Luzenberger, August von

[1064] Luzenberger, August von, in Neapel, geb. in Goritz (Österr.) 1861, studierte und promovierte in Wien, bildete sich spez. in der Psychiatrie und Neurologie unter Meynert, war 1887 bis 89 Leiter des Irrenasyls in Nocera bei Neapel und ist seitdem Spezialarzt für[1064] Nervenpath. und Elektrotherapie in Neapel. Er ist Mitgl. mehrerer gel. Gesellsch. und veröffentlichte mehrere Arbeiten aus seinem Spezialfach, so über: »Dyschromatopsie bei einem hysterischen Manne« (Wien 1886) – »Simulation von Krämpfen« (1888) – »Tumor des Corpus callosum« (1889) – »Psychische und psychopathische Anomalie in ihren Beziehungen zu verschiedenen Neuropathien« (1891) – »Über die Zähne der Geisteskranken und Phrenastheniker« (1892) – »Hysterismus nach der Charcot'schen Schule« (1893) – »Schmerzhafte Anästhesie« (1896) – »Mechanismus der sexuellen Perversionen« (1897) u. v. a.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1064-1065.
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