Moxter, Wilhelm

[1165] Moxter, Wilhelm, geb. 1871 zu Hahnheim in Hessen, studierte 1890 bis 94 als Zögling der Kaiser Wilhelms-Akademie in Berlin, promovierte 1894 mit der Diss.: »Die oculo-pupillären Zeichen bei Lähmungen der oberen Gliedmassen«, wurde Unterarzt auf der v. Leyden'schen Klinik, 1895 approbiert, 1896 Assistenzarzt, 1899 Oberarzt, war zugleich am Institut für Infektionskrankheiten thätig und starb 8. Febr. 1900. M.'s, hauptsächlich unter Goldscheider's Leitung entstandene Arbeiten betreffen die Neuropathologie nach der Neuronenlehre (Polyneuritis, graue Degeneration[1165] der Hinterstränge etc.). Mit Uhlenhut publizierte M.: »Studien über Veränderungen der Ganglienzellen bei experiment. Vergiftung mit Rinder- und Menschenblutserum.«

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1165-1166.
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