Schrenck-Notzing, Albert

[1529] Schrenck-Notzing, Albert Freiherr von, geb. in Oldenburg 18. Mai 1862, studierte in München, promovierte 1888, ist seit 1889 Arzt in München. Schriften: »Ein Beitrag zur therapeutischen [1529] Verwerthung des Hypnotismus« (Leipzig 1888) – »Die Bedeutung narkotischer Mittel für den Hypnotismus mit besonderer Berücksichtigung des indischen Hanfes« (Leipzig 1893) – »Experimentelle Studien auf dem Gebiete der Gedankenübertragung« (v. Rudet, deutsche Ausgabe Stuttgart 1891) – »Die Suggestionstherapie bei krankhaften Erscheinungen des Geschlechtssinnes« (Ib. 1892) – »Zur Ätiologie der conträren Sexualempfindung« (Wien 1895) – »Über Suggestion und suggestive Zustände« (München 1893) – »Die psychische und suggestive Behandlung der Neurasthenie« (Berlin 1894) – »Der Hyptnotismus im Münchner Krankenhause links der Isar« (Leipzig 1894) – »Über Spaltung der Persönlichkeit« (Wien 1896) – »Der Process Czynski. Gutachten von Grashey, Jurth, Preyer, S.-N.« (Stuttgart 1895) – »Über Suggestion und Erinnerungsfälschung im Berchtoldprocess« (Leipzig 1897). Artikel über: Suggestion, Suggestivtherapie und und Psychotherapie in den Encykl. Jahrbüchern v. Eulenburg, sowie in der 3. Auflage der Eulenburg'schen Realencyklopädie der med. Wissenschaften.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1529-1530.
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