[1563] Schwartzer v. Babarcz, Otto, in Budapest, daselbst 22. Dez. 1853 geb. und hauptsächlich als Schüler seines Vaters Franz S. ausgebildet, Dr. 1877, ist seit 1877 Chefarzt und Direktor einer eigenen Heilanstalt für Gemüts- und Nervenkranke, wurde 1880 San.-Rat, 1882 Dozent der gerichtl. Psychopathologie, 1892 Vizepräsident d. Justiz.-med. Senates, 1900 Vizepräsident der Landeskommission für Physikatsprüfungen. Er veröffentlichte: »Bewusstlosigkeitszustände als Strafausschliessungsgründe« – »Transitorische Tobsucht« (beide deutsch) – »Rechtsschutz der Geisteskranken, I. Civilrecht, II Strafrecht« – »Verwaltungspsychiatrie I« – »Gerichtl. Psychopathologie I« – »Gerichtl. psychopathol. Briefe«. S. ist k. ung. Hofrat, General-Bevollmächtigter pp. des »Roten Kreuzes« und Präsident des Ärzteverbandes in Budapest.[1563]