Stoehr, August

[1657] Stoehr, August, zu Würzburg, geb. 15. April 1843, studierte in Würzburg und Wien (Schüler von Bamberger), wurde Dr. phil. 1865, Dr. med. 1866, war 1865 bis 71 2. und 1. Assistent an der med. Klinik zu Würzburg, ist seit 1870 Privatdozent an der Univ. Würzburg und prakt.[1657] Arzt. Er schrieb über Resina Veratri viridis, Wasserstoffsuperoxyd, zur Lehre von der Revulsion (Habilitationsschrift), über Kaltwasserbehandlung des Abdominaltyphus, dermatologische Arbeiten, über Syphilis des Gehörganges, Transfusion bei Urämie, das prophylaktische Brechmittel bei Griechen und Römern u.s.w. und »Lehrb. der Pastoralmedicin mit besonderer Berücksichtigung der Diätetik« (3 Aufll., Freiburg; übersetzt ins franz. und ungar.). S. starb Anf. Okt. 1890.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1657-1658.
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