Walther, Heinrich

[1810] Walther, Heinrich, in Giessen, geb. 12. Apr. 1866 zu Gross-Gerau, studierte und promovierte 1890 in Giessen (»Zur Casuistik der Hämatosalpinx«), war bis 1892 Assistent von Löhlein, unternahm dann wissenschaftliche Reisen, war bis 1894 Frauenarzt in Darmstadt, habilitierte sich für Geburtsh. u. Gynäk. in Giessen (»Beiträge zur Kenntniss der trichterförmig engen Becken« 1894), wurde daselbst Hebammenlehrer a. d. Univ.-Frauenklinik und 1899 Prof. e. o. Schriften: »Leitfaden zur Pflege der Wöchnerinnen und Neugeborenen« (Wiesbaden 1898) – »Grundzüge des Geburtsmechanismus« (Berlin 1900), dazu zahlreiche Journalabhandl. über Myosarcoma uteri, Uterustuberkulose, neuere Arzneimittel in der Gynäkol., zur Ausbildung der Wochenpflegerinnen und viel Kasuistisches im Cbl. f. G., Z. f. G. u. G., M. m. W., Z. f. pr. Ä., M. f. G. u. G., D. Hebammen-Ztg., D. Krankenpflege-Ztg. etc.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1810.
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