Wilbrand, Franz Joseph Julius

[1851] Wilbrand, Franz Joseph Julius, zu Giessen, als Sohn des Prof. und Geh. Med.-Rats Johann Bernhard W. (1779 bis 1846) geb. daselbst 5. Nov. 1811, wurde dort Doktor, war Assistenzarzt am akad.-chir. Hospital, dann Privat-Dozent und Prosektor und schrieb: »Beiträge zur Würdigung der arzneilichen Wirkung des Kreosots« (Giessen 1834) – »Anat. und Physiol. der Centralgebilde des Nervensystems« (Ib. 1840) – »Leitfaden bei gerichtl. Leichenuntersuchh.« (Ib. 1841) – »Ueber den Zusammenhang der Natur mit dem Uebersinnlichen u.s.w. Eine Vorlesung« (Mainz 1843) – »Ueber den Processus supra-condyloideus humeri et femoris. Ein Beitrag zur vergleich. Osteologie des Menschen« (Ib. 1843, 4., m. 1. Taf.), zum 50jähr. Doktor-Jubiläum von E. L. W. Nebel. 1843 wurde er zum Prof. ord. der gerichtl. Med. und Hygiene bei der med. Fakultät ernannt und starb 4. Juli 1894. Er schrieb weiter noch: »Stammt das Menschengeschlecht von einem Paare ab? u.s.w. Eine Vorlesung« (Giessen 1844) – »Lehrb. der gerichtl. Psychol. für Aerzte und Juristen« (Erlangen 1858).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1851.
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