ἀμφί-τομος , zweischneidig, βέλεμνον Aesch. Ag . 1475; λόγχαι Eur. Hipp . 1375; ξίφος El . 164. Ebenso sp. D ., z. B. Ap. Rh . 1, 168 πέλεκυς . ...
αὐτο-φόνος , eigenhändig, sich selbst mordend, Aesch. Spt . 832 Ag . 1062; ebenso adv . αὐτοφόνως , Suppl . 63; αὐτοφόνος τύμβος Antiphil . 22 (IX, 68).
ἀ-τόλμητος , nicht zu wagen, Ἄρης Aesch. Ag . 365; μόχϑος Ἑλλάδι Pind. I . 7, 11, Schol . ἀνυπομόνητος, δεινός .
ἀπ-αγώνιος , bei Aesch. Ag . 498 κἀπαγώνιος Ἀπόλλων , Schol . ἀπόμαχος , vom Kampfe befreiend. Andere erkl. ἐπαγώνιος , im Kampfe beistehend.
ἀντί-πνοος , zsgz. -πνους , entgegenwehend, widrig, ἄπλοια Aesoh. Ag . 145; στάσις Prom . 1089; – adv . -π ...
ἀνά-κλισις , ἡ , das ... ... Zurücklehnen, Hippocr .; bei Plut. Anton . 72 neben ἔγερσις , wie Agath . 69 (XI, 382), das Aufstehen vom Lager.
ἀ-πήμαντος , unversehrt, unbeschädigt, Od. 19, 282; βίοτος Pind. Ol . 8, 87; σϑένος Aesch. Suppl . 571; vgl. Ag . 368.
βαρύ-μηνις ( -ιδος Hel . 7. 20), dasselbe; δαίμων Aesch. Ag . 1481; sp. D ., z. B. Ep. ad . ...
ἀπό-μουσος ( Μοῠσα), = ἄμουσος , ohne Musen, ungebildet, Eur. Med . 1088. – Adv . ἀπομούσως , Aesch. Ag . 775.
ἀνα-δικάζω , sein Urtheil abändern, Agath . 10 (V, 222); med ., einen Rechtshandel von neuem anfangen, Isaeus bei Poll . u. Harpocr .
ἐπ-οικτίζω , zum Mitleid bewegen, Soph. O. R . 1296; – ἐποικτιστός , beklagenswerth, γέμος , Aesch. Ag . 1221.
δύς-καπνος , 1) sehr räucherig, δώματα Aesch. Ag . 750. – 2) einen widrigen, starken Rauch gebend, ξύλα Theophr .
ἀ-ταύρωτοι , eigtl. nicht vom Stier besprungen, dah. unverheirathet, jungfräulich; ἁγνά Aesch. Ag . 236; Ar. Lys . 217.
δηξί-θῡμος , herznagend, ἔρωτος ἄνϑος , Aesch. Ag . 722; ἅλμη , heißend, Sopat . bei Ath . III, 101 b.
ἀν-οτοτύζω , aufjammern, aor . I., ταῦτα ἀμφὶ Λοξίου Aesch. Ag . 1044; vgl. Eur. Hel . 376.
ἀντι-φιλέω , wieder lieben, Plat. ... ... ; Xen. Mem . 2. 6, 28 u. sonst; wieder küssen, Agath . 6 (V, 285); Ael. V. H . 4, 4. ...
δυς-πρᾱγέω , unglücklich (in einem Unternehmen) sein; Aesch. Ag . 764; ἐν παντί Plut. Anton . 63.
ἐν-ορμίτης , ὁ , am Hafen (am Ufer) befindlich; Πρίηπος Agath . 57 (X, 14); Antp. Sid . 37 (X, 2).
ἐπ-έραστος , beliebt, liebenswürdig; κόρη Luc. Tim . 17; Agath . 22 (v, 299); vgl. ἐπήρατος .
ἀπ-αγλαΐζω , einer Zierde berauben, κούρην κομάων Agath . 15 (V, 220); vgl. Poll . 1, 217.
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro