ἐκ-κειμένως , offen daliegend, τοῠ ἤϑους ἔχων Philostr. V. S . 2, 14, von offenem Charakter.
κακο-τροπία , ἡ , schlechter Charakter, boshafte, tückische Handlungsweise, Thuc . 3, 83 u. Sp ., wie D. Cass . 54, 21.
κακό-τροπος , von schlechtem Charakter, boshaft oder tückisch handelnd, Sp., D. Cass . 52, 2; auch adv., ibid . 47, 4.
κατά-δουπος , ὁ , das mit Geräusch Herunterstürzen, Phot . erkl. καταράκτης . S. κατάδουπα .
κακο-τροπέω , von schlechtem Charakter sein, tückisch handeln, Hippocr .
ὀρθο-τροπία , ἡ , grader Charakter, Sp .
δεικηλίκτης , ὁ , dor. für δεικηλιστής , der Darsteller, Schauspieler, welcher niedrig komische Charaktere darstellte, Plut. Ages . 21 Lac. apophth . 186, οὕτω Λακεδαιμόνιοι τοὺς μίμους καλοῠσι ; vgl. Ath . XIV, 621 e. – Die Form ...
καταῤ-ῥάκτης , ὁ , auch καταράκτης geschrieben, so Strab . V, 238 XIV, 667 nach den besten mss ., – 1) der Herabreißende, Herabstürzende (vgl. καταῤῥήγνυμι ), bes. – a) Wasserfall, Wasserstrudel; ...
ὁμοιό-τροπος , von gleicher Art u. Weise, gleichen Sitten, gleichem Character; Thuc . 1, 6. 3, 10, der auch das adv . braucht, παρεσκευασμένος ὁμοιοτρόπως μάλιστα τῇ ἡμετέρᾳ δυνάμει , übereinstimmend mit unseren Truppen ausgerüstet ...
δυς-τράπελος ( τρέπω ), schwer zu wenden, zu bewegen, Hippocr .; bes. vom Charakter, eigensinnig, starrköpfig, Αἴας Soph. Ai . 897; übh. = ...
δια-σπαράσσω , zerreißen, zerfleischen; χεροῖν ἔντη δίφρου Aesch. Pers . 193; διεσπάρακται μέλη Eubul. Ath . XIV, 622 e; – Sp .; – ...
δυς-τραπελία , ἡ , die Unbeweglichkeit, bes. Unwandelbarkeit des Charakters, Störrigkeit, VLL.; D. S . 4, 11 von der Hydra, der doppelt so viel Köpfe wuchsen, als ihr abgehauen wurden; von dem Orte ...
φυσιο-γνώμων , ονος , eigtl. die Natur beurtheilend, nach der Natur urtheilend, gew. den Charakter des Menschen nach seiner natürlichen Bildung, bes. seinen Gesichtszügen beurtheilend, Arist. ...
ὁμοιο-τροπία , ἡ , Gleichheit der Art, der Sitte, des Characters, Strab . 1, 2, 10, öfter, u. Sp .
μοιχό-τροπος , von ehebrecherischen Sitten, ehebrecherischem Charakter, Ar. Th . 392.
ἠθο-ποιητικός , ή, όν , zur Darstellung der Sitten od. Charaktere gehörig, geschickt, Eust .
χαρακτηρισμός , ὁ , Bezeichnung durch ein Kennzeichen, – Charakterisirung, Sp .
ἐν-αντιο-τροπία , ἡ , entgegengesetzter Character, Arist. Quint .
χαρακτηριστικός , bezeichnend, unterscheidend, charakteristisch, D. Hal. de vi Dem . 34, u. bes. Gramm .
μετα-χαρακτηρίζω , einen andern Character geben, umändern, Schol ., Il . 14, 241 u. Sp .
Buchempfehlung
Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.
50 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro