πύρ-δανον , τό , kleines Brennholz, sonst φρύγανον , lakon. πούρδαλον u. πούρδανον , VLL. Auch Feuerheerd zum Kochen, Küche. – Und = ἐμπύρευμα , bei Phot . λείψανον .
κυρσάνιος , ὁ , lakonisch statt νεανίας , der Jüngling , wahrscheinlich von κόρος, κοῦρος abgeleitet; Ar. Lys . 983. 1248; Phot. lex . steht auch κυρσάνιον, τό .
πηλό-γονος , aus Thon, Lehm, Koth ... ... Erdgeborne, wofür man nicht mit Hesych . u. dem E. M . Πηλάγονοι od. Πηλαγόνες , die aus Pelagonia, zu schreiben braucht, Lob. Phryn. p . ...
κυν-αλώπηξ , εκος, ὁ , Hundesuchs, Bastard von Hund u. Fuchs, bes. eine lakonische Hundeart. Bei Ar. Equ . 1062. 1068, wie Luc. Peregrin ...
μελλ-είρην , ενος, ὁ , auch μελλίρην geschrieben, lakonisch = μελλ-έφηβος , Plut. Lycurg . 17.
κυσο-λάκων , ωνος, ὁ , ein Knabenschänder, wie die Lakonen, denen man dies Laster besonders vorwarf, VLL.
δι-ποδιάζω , den lakonischen Tanz διποδία tanzen, Ar. Lys . 1243, im fut . διποδιάξω .
μαψι-τόκος , umsonst gebärend, λαγόνες , Ep. (XIV, 125).
εἰς-πνήλας , ὁ , lakon., der Liebhaber eines Knaben, Callim. fr . 169.
μῑσο-λάκων , ωνος , die Lakonier hassend, Ar. Vesp . 1165.
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro