ἀ-γνώσασκε , Ion. = ἀγνοήσασκε , iterat . zu ἠγνόησα , nur Hom. Odyss . 23, 95, s. ἀγνοέω, ἀγνοιέω .
ἀ-κέντητος , ungestachelt, ... ... . Ol . 1, 21; Asclepiad . 30 (V, 203); Ael. H. A . 15, 24, wo früher ἄκεντοι stand.
ἀ-δαημονία , ἡ , Unerfahrenheit, Hom. Od . 24, 244 ( ἅπαξ εἰρημέν .).
ἀ-γυμνασία , ἡ , Mangel an Uebung, Ungelenkigkeit, Ar. Ran . 1086; Arist. Nic . 3, 5.
ἀ-γύναικος , Phrynich . bei Poll . 3, 48 u. ἀ-γύναιξ , αικος , Soph . bei B. A . 1303, ohne Weib.
ἀ-δίκαστος , nicht gerichtet, Plat. Tim . 51 c; δίκη , unentschieden, Luc. Bis. acc . 23.
ἀ-κέραυνος , nicht vom Blitz getroffen, ἄρουρα , Aesch. fr . 15 bei E. M .
ἄ-κλειστος , nicht verschlossen, s. att . ἄκλῃστος .
ἀ-κόλλητος (nicht zusammenzuleimen), unvereinbar, D. Hal. C. V. p. 42; Galen .
ἀ-κομιστία , ἡ , Mangel an Pflege, Hom . einmal, Od . 21, 284; Themist . Von
ἀ-δένδρεος αἶα , Opp. C . 4, 337, =
ἀ-βόρβορος , ohne Schmutz, v. l . für ἀ-βάρβαρος , Hopk. fr . 336.
ἀ-δάμαντος , f. L. für ἀδάμαστος , Aesch. Sunnl . 141. 150.
ἀ-κοπιαστί , adv . zum folgd., leicht, Κ. S.
ἀ-δυναστία , ἡ , Schwäche, Dion. Hal ., zw.
ἀ-βοηθησία , ἡ , Hülflosigkeit, VT., KS .
ἀ-γαλακτία , ἡ , Poll . 3, 30, = ἀγαλαξία .
ἀ-θέσ-φατος , so groß. daß es ein Gott nicht aussprechen kann, Buttm. Lex . I, 167, unermeßlich, ὄμβρος II. 3, 4, πολὺν ὄμβρον ἀϑέσφατον ...
ἀ-διά-βατος , ον ... ... 2, 1, 9; νάπος Hell . 5, 4, 44. Bei B. A . 343 auch ὁ μὴ δυνάμενος εὐκόλως διαβῆναι .
ἀ-διά-λυτος , unauflöslich, neben ἀϑάνατος Plat. Phaed . 80 b; φιλίαι D. Hal . 6, 7. – Adv . -τως, πολεμεῖν Pol . 18, 20, 4; s. ἄσπονδος .
Buchempfehlung
Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
310 Seiten, 17.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro