ἀ-μετά-θετος (nicht ... ... . διάληψις , Entscheidung, 30, 17, 2 u. öfter; πίστις D. Sic . 1, 23. – Adv . -τως ...
ἀ-παρά-θετος , nicht daneben gesetzt, ohne beigesetzte Zeugnisse, D. L . 7, 181; bei den Gramm . Wörter, zu denen sich keine Stelle eines Schriftstellers beibringen läßt, s. Bast Greg. Cor. p. 348.
ἀ-διά-πτωτος , unfehlbar, ἀδιαπτώτως προλέγειν D. Sic . 1, 50; τὸ ἀδ . Plut. adv. Col . 29; fehlerfrei, Sp .
ἀ-διά-στατος , (ohne Zwischenraum, d. i.) zusammenhängend, Sp .; ohne Dimension u. Größe, Plut . vom Punkt, de exil . 6.
ἀ-δωρο-δόκος , kein Geschenk annehmend, unbestechlich, χεῖρες Ep. ad. Bya . 27 (I X, 769); Nonn. D . 4, 33.
ἀ-πρόῤ-ῥητος , nicht vorhergesagt, Plat. Legg . XII, 968 e, nach Ast's Verbesserung für ἀπόῤῥητα .
ἀ-πρός-βατος , unzugänglich, Plut. Alex . 58; πέτρα Luc. Prom . 1. S. ἀποτίβ .
ἀ-πρός-ειλος , Eur . bei B. A. pag . 440, ᾡ οὐδεὶς προςειλεῖται .
ἀ-σύγ-γραφος , ohne Handschrift, ohne Verschreibung, ἀσύγγραφα δανείσασϑαι D. Sic . 1, 79.
ἀ-προ-βουλία , ἡ , Unvorsätzlichkeit, Ggstz ἐπιβουλή , Plat. Legg . IX, 867 b.
ἀ-δια-πόνητα , κρέα , nicht auszuarbeiten, das ist schwer zu verdauen, Athen . IX, 402 d.
ἀ-σύ-στροφος , nicht zusammengedreht, Hippocr .; dah. vom Ausdruck, nicht gedrängt, nicht kurz, D. Hal .
ἀ-διά-λεκτος βίος , Phryn. com. B. A . 344, ohne Unterhaltung mit Anderen, einsam.
ἀ-προ-μήθεια , ἡ , Unvorsichtigkeit, Unbesonnenheit, Plat. Lach. 197 b.
ἀ-λειφό-βιος , der in den Ringschulen von niedrigen Diensten lebt, B. A . 382.
ἀ-πρό-σκοπος , sich nicht vorsehend, unvorsichtig, nicht vorhersehend, Aesch. Eum . 105, l. d .
ἀ-δικο-δοξέω , auf ungerechte Weise nach Ruhm streben, Diod. S . 31, 1.
ἀ-προς-δοκία , ἡ , das Nichterwarten, Plat. Def . 412 d.
ἀ-διά-τακτος , ungeordnet, πόλις D. Hal . 3, 10.
ἀ-δικο-πήμων , ungerechter Weise schadend, B. A . 343.
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro