ἀ-παρά-θετος , nicht daneben gesetzt, ohne beigesetzte Zeugnisse, D. L . 7, 181; bei den Gramm . Wörter, zu denen sich keine Stelle eines Schriftstellers beibringen läßt, s. Bast Greg. Cor. p. 348.
ἀ-φιλό-σοφος , unphilosophisch, καὶ ἄμουσος Plat. Soph . 259 e; Tim. 75 a; Sp., Pol . 12, 25.
ἀ-πρός-βατος , unzugänglich, Plut. Alex . 58; πέτρα Luc. Prom . 1. S. ἀποτίβ .
ἀ-πρό-σκοπος , sich nicht vorsehend, unvorsichtig, nicht vorhersehend, Aesch. Eum . 105, l. d .
ἀ-ιδρο-δίκαι , ϑῆρες , rechtsunkundige, Pind. N . 1, 63.
ἀ-φιλο-σοφία , ἡ , Verachtung der Philosophie, Plat. Def. p. 415 e.
ἀ-δικο-δοξέω , auf ungerechte Weise nach Ruhm streben, Diod. S . 31, 1.
ἀ-πρός-ικτος , unerreichbar, ἔρωτες Pind. N . 11, 48.
ἀ-σύν-αρθρος , durch keinen Artikel verbunden, E. M .
ἀ-προς-θετέω , nicht beistimmen, Diog. L . 9, 76.
ἀ-κατ-ήχητος , noch nicht unterrichtet, K. S .
ἀγερέθωνται , Opp. Hal . 3, 360 nach Schneider; die gew. Form ἠγερέϑομαι , s. unten.
ἀγανακτητός , ή, όν , Unwillen erregend, Plat. Gorg . 511 b.
ἀγκρεμάσασα , s. ἀνακρεμάννυμι .
ἀ-κρατεύομαι ( ἀκρατής ), unenthaltsam sein, Arist. Eth. N . 7, 2; Men . bei Phryn . 442, der das Wort verwirft; Plut . bei Stob. Fl . 6, ...
ἁβρό-πλουτον εἰς ἔριν χαίτας , Eur. Iph. T . 1149, ch ., nach Herm. Emend. für χ. ἁβροπλούτοιο ἐς ἐρ ., üppigreichen Haares Wettstreit.
ἀγαθο-δαίμων , ονος, ὁ , nach Apollon. de pron. p. 26 der nom . zu ἀγαϑοῦ δαίμονος , s. δαίμων .
ἀ-κοινωνησία , ή , Mangel an Gemeinschaft, z. B. κτήσεων Arist. Pol . 2, 3; Sp .
ἀγαλμο-ειδής , ές , bildschön, Frg. bei Lyd. de ostent . p. 282. S. ἀγλαομειδής .
ἀ-στάθμευτος , nicht ins Quartier gebracht, Pol . 15, 24, 3, v. l . ἀνεπιστ .
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro