ἀ-νοηταίνω , unverständig sein, Plat. Phil . 12 d Ep . 11, 359 c; Henioch. com. Stob. flor . 43, 27.
ἀ-γλαφύρως , οὐκ-ἐκέλευσε , Athen . X, 431 d, schön, haud illepide .
ἀ-γύναικος , Phrynich . bei Poll . 3, 48 u. ἀ-γύναιξ , αικος , Soph . bei B. A . 1303, ohne Weib.
ἀ-κέραυνος , nicht vom Blitz getroffen, ἄρουρα , Aesch. fr . 15 bei E. M .
ἀ-κλήϊστος , ion., = ἄκλειστος , Callim. frg . 41; Nonn. D . 20, 282.
ἀ-δούπητος , geräuschlos, Nonn . öfter, z. B. D. 1, 300; Agath . 8 (v, 294).
ἀ-θώρηκτος , 1) dasselbe, Nonn. D . 35, 162. – 2) nicht berauscht, Hippocr .
ἀ-κόλλητος (nicht zusammenzuleimen), unvereinbar, D. Hal. C. V. p. 42; Galen .
ἀ-πλάνητος , = ἀπλανής , Clem. Al.; Schol. Soph. O. R . 472 unoerirrt.
ἀ-λογιστία , ἡ , Unbedachtsamkeit, Pol . öfter, z. B. 5, 15 u. Sp .
ἀ-μάραντος , unverwelklich, N. T ., daher eine nicht welkende Blume, Amarante.
ἀ-πέλαστος , unnahbar, ἵππος p. Plut. Symp . 9, 15, 2, l. d .
ἀ-μίτρωτος , nicht mit der Mitra zusammengebunden, Nonn. D . 35, 220.
ἀ-κείρατος , ungeschoren, l. d. Choeril . S. Nähe p. 107.
ἀ-κοινωνία , ἡ , Zwietracht, Plat. Ep . 3, 318 e.
ἄ-πλαγκτος , nicht umhergetrieben, Nonn. D . 4, 318.
ἀ-λογιστέω , unbedachtsam handeln, Plut . u. Sp .
ἀ-κύμαστος u. ἀ-κύματος , Sp ., dasselbe.
ἀ-διά-λυτος , unauflöslich, neben ἀϑάνατος Plat. Phaed . 80 b; φιλίαι D. Hal . 6, 7. – Adv . -τως, ...
ἀ-δια-φορέω , nicht unterschieden sein, ἀδιαφορεῖ, es ist gleichgültig, Apoll. pron . 57; so πρός τι , gegen etwas, M. Anton . 11, 16; u. a. Sp .
Buchempfehlung
Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
270 Seiten, 9.60 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro