ἀ-πρᾱγμοσύνη , ἡ , Unthätigkeit, Thuc . 1, 32 u. öfter; bes. das Freisein von Staatsgeschäften, otium, Luc. Nigr . 14. Bei Dem . 21, 141 neben ἀσχολία , ...
ἀ-λοιδόρητο ... ... 13; ohne Vorwurf, neben ἀνέγκλητος , de util. ex host. cop. p. 276. – Activ. nicht schmähend, Soph. frg . 66 bei ...
ἀ-κολασταίνω , zügellos, ausschweifend leben, Plat. Rep . VIII, 555 d u. sonst; ἀκολαστανεῖτε Ar. Av . 1227; ἀκολασταίνει νοῠς μειρακίων ...
ἀ-σάλπιγκτος oder ἀσάλπικτος , ohne Trompetenschall, ὥρα Soph. frg . 351, von Hesych . μεσονύκτιον erkl., denn Morgens u. Abends wurde geblasen.
ἀ-πυνδάκωτος ( πύνδαξ ), ohne Grund u. Boden, Soph. frg . 541, ἀπυνδ. οὐ τραπεζοῠται κύλιξ , sprichwörtlich geworden.
ἀ-στεφάνωτος , dasselbe, Plat. Rep . X, 613 c u. Folgde, z. B. Dem . 18, 319 ἐκ τῆς Ὀλυμπίας ἀπῄει .
ἀ-ληθευτικὀς , wahrhaftig, Arist. Bth . 4, 3 u. 7; in der Mitte stehend zwischen dem εἴρων u. ἀλαζών .
ἀ-θεραπευσία , ἡ , dasselbe, Vernachlässigung, ϑεῶν Plat. Rep . IV, 443 a u. Sp .
ἀ-στράτευτος , der nicht als Soldat gedient hat, Ar. Vesp. 1117 Lys . 9, 15 Dem . 24, 102 u. A.
ἀ-πονηρευσία , ἡ , Schuldlosigkeit, Schol. Dem. Ol . 1, p. 49.
ἀ-θανατισμός , ὁ , Unsterblichkeit, Diod. S . 1, 1.
ἀ-σταφιδίτης , von Rosinen gemacht, u. fem . dazu:
ὰ-κερσε-κόμης , ὁ (κείρω , vgl. ἀκειρεκόμας ), mit ungeschornem, langem Haupthaar, Zeichen der ewigen Jugend, da die griechischen Jünglinge bis zum Mannesalter ihr Haar wachsen ließen; bes. ...
ἀ-παρά-σκευος ( παρασκευή ), dasselbe, Thuc. 1, 99 u. Folgde, wie Lys . 2, 33 Dem . 24, 145; ...
ἀ-προτί-οπτος , dor. u. poet. für ἀπρόςοπτος , nicht anzusehen, widrig, φάρμακον Opp. Hal . 3, 159; Man . 2, 19; – unsichtbar, Qu. Sm . 7, ...
ἀ-ναυ-λόχητον , σκάφος Lycophr . 745, nicht in einen sicheren Ankerplatzgebracht; Anderefalsch: ohne Schiffsmannschaft, wie von ναῦς u. λόχος .
ἀ-παρά-κλητος , 1) unaufgefordert, freiwillig, Thuc . 2, 98 u. Sp . – 2) untröstlich, Schol. Aesch. Prom . 185. ...
ἀ-συν-ειδήτως τοῖς ἄλλοις , ohne daß die Andern darum wußten, Plut. Lac. Apophth. p. 190.
ἀ-πειρ-αγαθία , ἡ , Unerfahrenheit im Guten, Clem. Al. paedag . II p. 209; Hierocl. Stob. fl . 67, 24.
ἀ-διά-γνωστος , nicht zu erkennen, τύπος Diod. S . 1, 30; schwer zu verstehen, Arist. Quint. p. 49.
Buchempfehlung
Simon lernt Lorchen kennen als er um ihre Freundin Christianchen wirbt, deren Mutter - eine heuchlerische Frömmlerin - sie zu einem weltfremden Einfaltspinsel erzogen hat. Simon schwankt zwischen den Freundinnen bis schließlich alles doch ganz anders kommt.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro