ἀ-πρός-ικτος , unerreichbar, ἔρωτες Pind. N . 11, 48.
ἀ-φιλ-άγαθος , ὁ , das Gute, die Guten nicht liebend, N. T .
ἀ-δια-φθορία , ἡ , Unverdorbenheit, N. T . Von
ἀ-σύν-αρθρος , durch keinen Artikel verbunden, E. M .
ἀ-πρᾱγμοσύνη , ἡ , Unthätigkeit, Thuc . 1, 32 u. öfter; bes. das Freisein von Staatsgeschäften, otium, Luc. Nigr . 14. Bei Dem . 21, 141 neben ἀσχολία , ...
ἀ-κολασταίνω , zügellos, ausschweifend leben, Plat. Rep . VIII, 555 d u. sonst; ἀκολαστανεῖτε Ar. Av . 1227; ἀκολασταίνει νοῠς μειρακίων ...
ἀ-κρατεύομαι ( ἀκρατής ), unenthaltsam sein, Arist. Eth. N . 7, 2; Men . bei Phryn . 442, der das Wort verwirft; Plut . bei Stob. Fl . 6, ...
ἀ-σάλπιγκτος oder ἀσάλπικτος , ohne Trompetenschall, ὥρα Soph. frg . 351, von Hesych . μεσονύκτιον erkl., denn Morgens u. Abends wurde geblasen.
ἀ-πυνδάκωτος ( πύνδαξ ), ohne Grund u. Boden, Soph. frg . 541, ἀπυνδ. οὐ τραπεζοῠται κύλιξ , sprichwörtlich geworden.
ἀ-στεφάνωτος , dasselbe, Plat. Rep . X, 613 c u. Folgde, z. B. Dem . 18, 319 ἐκ τῆς Ὀλυμπίας ἀπῄει .
ἀ-ληθευτικὀς , wahrhaftig, Arist. Bth . 4, 3 u. 7; in der Mitte stehend zwischen dem εἴρων u. ἀλαζών .
ἀ-θεραπευσία , ἡ , dasselbe, Vernachlässigung, ϑεῶν Plat. Rep . IV, 443 a u. Sp .
ἀ-κοινωνησία , ή , Mangel an Gemeinschaft, z. B. κτήσεων Arist. Pol . 2, 3; Sp .
ἀ-στράτευτος , der nicht als Soldat gedient hat, Ar. Vesp. 1117 Lys . 9, 15 Dem . 24, 102 u. A.
ἀ-κανόνιστος , nicht geregelt, E. M .; nicht kanonisch, Κ. S .
ἀ-σταφιδίτης , von Rosinen gemacht, u. fem . dazu:
ἀ-παρά-σκευος ( παρασκευή ), dasselbe, Thuc. 1, 99 u. Folgde, wie Lys . 2, 33 Dem . 24, 145; ...
ἀ-προτί-οπτος , dor. u. poet. für ἀπρόςοπτος , nicht anzusehen, widrig, φάρμακον Opp. Hal . 3, 159; Man . 2, 19; – unsichtbar, Qu. Sm . 7, ...
ἀ-ναυ-λόχητον , σκάφος Lycophr . 745, nicht in einen sicheren Ankerplatzgebracht; Anderefalsch: ohne Schiffsmannschaft, wie von ναῦς u. λόχος .
ἀ-μετα-νόητος , 1) ohne Sinnesänderung, unbußfertig, καρδία N. T . – 2) nicht zu bereuen, = βέβαιος , Luc Abd . 11.
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro