ἀ-κράτισμα , τό , Frühstück, Ath . I. 11 d, τὸ πρώϊνον ἔμβρωμα . Vgl. Plut. Symp . 8, 6; ἀκρατίσματος ὥρα , als Zeitbestimmung bei Arist. H. A. 6, 8.
ἀ-μαίευτος , 1) ... ... . D . 41, 133. – 2) ohne Hebamme, λοχεία Opp. C . 1, 40, mit der v. l . ἀμαίωτος .
ἀ-κρότητος , nicht geschlagen ... ... Ath . IV, 164 f. die nicht zusammen klingen, vgl. Hesych . u. B. A . 3, 17.
ἀ-κράτητος , nicht zu überwältigen, unbändig, Arist. meteor . 4, 7; ἐπιϑυμία Herodian . 1, 8, 4 u. a. Sp .
ἀ-κέντητος , ungestachelt, ... ... . Ol . 1, 21; Asclepiad . 30 (V, 203); Ael. H. A . 15, 24, wo früher ἄκεντοι stand.
ἀ-κώλιστος , nicht in Glieder ( κῶλα ) getheilt, περίοδος D. Hal. C. V. p. 340.
ἀ-κολαστία , ἡ, = ἀκολασία , Alexis B. A . 367, wie bei Ath . XII, 544 e mit Mein. emendirt werden kann.
ἀ-δαημονία , ἡ , Unerfahrenheit, Hom. Od . 24, 244 ( ἅπαξ εἰρημέν .).
ἀ-γυμνασία , ἡ , Mangel an Uebung, Ungelenkigkeit, Ar. Ran . 1086; Arist. Nic . 3, 5.
ἀ-γύναικος , Phrynich . bei Poll . 3, 48 u. ἀ-γύναιξ , αικος , Soph . bei B. A . 1303, ohne Weib.
ἀ-δίκαστος , nicht gerichtet, Plat. Tim . 51 c; δίκη , unentschieden, Luc. Bis. acc . 23.
ἀ-κόλλητος (nicht zusammenzuleimen), unvereinbar, D. Hal. C. V. p. 42; Galen .
ἀ-κομιστία , ἡ , Mangel an Pflege, Hom . einmal, Od . 21, 284; Themist . Von
ἀ-δένδρεος αἶα , Opp. C . 4, 337, =
ἀ-κῑνητίζω , unbeweglich sein, ruhen, Arist . öfter, z. B. H. A . 4, 10.
ἁ-λήθευσις , ἡ , Wahrhaftigkeit, Sext. Emp .
ἀ-θεωρησία , ἡ , Unbekanntschaft, Diod. S . 1, 37.
ἀ-κοινωνία , ἡ , Zwietracht, Plat. Ep . 3, 318 e.
ἀ-δυναστία , ἡ , Schwäche, Dion. Hal ., zw.
ἀ-λογιστέω , unbedachtsam handeln, Plut . u. Sp .
Buchempfehlung
Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro