λέα , ἡ , der Stein, mit welchem der Weber die Fäden des Aufzugs am senkrechten Weberstuhl beschwert, sonst ἀγνύϑες , Hesych., E. M , s. λεία u. λαιά .
... Od . 2, 98. 4, 134. 19, 143; auch der Faden des Spinngewebes, Hes. O . 779, wie ἀράχνης Lucill ... ... , Eur. Gr . 1433; Plat. Polit . 282 e, der Faden; neben ὑφή , Plut. sol. anim . 10 ...
πήνη , ἡ , wie πῆνος , der auf die Spule gezogene Faden des Einschlags; ἐν δαιδαλέαισι ἀνϑοκρόκοισι πήναις , Eur. Hec . 471; Ion 197; gebräuchlicher in der Diminutivform πηνίον .
μίτος , ὁ , der Faden ; bei Hom. Il . 23, 762, πηνίον ἐξέλκουσα παρὲκ ... ... , der Einschlagfaden des Gewebes; βίβλοι καϑαπερανεὶ κατὰ μίτον ἐξυφασμέναι , gleichsam dem Faden nach gewebt, ununterbrochen zusammenhangend, Pol . 2, 32, 2 ...
πῆνος , ὁ , wie πήνη , der auf die Spule gewickelte Faden des Einschlags, Eintrags, VLL.; gebräuchlicher ist jedoch πηνίον; die Alten schwanken in der Ableitung von Πάν u. πένομαι , vgl. pannus .
πίννα und πίννη , ἡ , die Steck- oder Steckmuschel, die sich im Meeresgrunde mit einer Art seidener Fäden befestigt (s. Folgds); eine Art derselben soll auch die orientalischen Perlen erzeugen, Arist. H. A . 5, 15; Ath . III ...
μιτόω , Fäden aufspannen, Nicarch . 10 (VI, 285), auch Saiten; übertr. φϑόγγον μιτώσασϑαι , seine Stimme wie eine Saite ertönen lassen, Mel . 112 (VII, 195), von der ἀκρίς .
θῶμιγξ , ιγγος, ἡ , nach Suid . λεπτὸν σχοινίον , Schnur, Faden ; im gen., Her . 1, 199; von der Bogensehne, τοξικῆς ἀπὸ ϑώμιγγος Aesch. Pers . 453; χρυσηλάτου ϑώμιγγος ἐξορμώμενον Eum . 173; ...
ἤτριον , τό (ἄττω ?), die zum Gewebe auf dem Webstuhl aufgezogenen Fäden, der Aufzug, im Ggstz zum Einschlage, κρόκη , Plat. Phaedr . 268 a; τὰν ἄτρια κριναμέναν κερκίδα Leon. Tar . 8 (VI, 288). ...
κροκύς , ύδος, ἡ (κρόκη ), ... ... C . 540. 903, die vom Einschlage des Tuchs sich ablösende Wolle, ein Faden, Her . 3, 8; vgl. Plut. Sull . 35 Luc ...
τολύπη , ἡ , ein Knäuel zusammengewickelter, gekrempelter, zum Spinnen bereiteter Wolle, glomus ; auch der Faden, Zwirn, Garn; Soph. frg . 920, ὠνό-μασε τὰς ταινίας ὁλοστήμονας τολύπας , bei Poll . 7, 32; vgl. ...
πηνίον , τό , 1) Diminutivform von πῆνος oder πήνη , der auf die Spule gewickelte Faden des Einschlags; Il . 23, 762, wo es Andere für die Spule oder Spindel selbst erklärten; sp. D ., wie Nicarch . 10 ( ...
μέρμῑς , ῑϑος, ἡ , Schnur, Faden, κατέδει μέρμιϑι φαεινῇ ἀργυρέῃ , Od . 10, 23; D. Sic . 3, 21, v. l . μέρμινϑα , vgl. μήρινϑος . Schon von den Alten von εἴρειν abgeleitet, mit ...
καῖρος , ὁ , die Schnüre am Webstuhl, welche die Fäden der Kette oder des Aufzuges parallel neben einander befestigen u. verhindern, daß sie unter einander gerathen, Eust . Vgl. καιρόω .
Buchempfehlung
Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro