χῡλόω , 1) Saft machen, zu Saft machen, in Saft, ... ... pass., Tim. Locr . 101 a . – 2) den Saft ausziehen, ausdrücken. – 3) mit Saft benetzen, anfeuchten, Sp .
ἐξ-ῑπόω , ausdrücken, auspressen, bes. durch Ausdrücken reinigen, Galen . u. a. Sp . – Bei Ar. Lys . 291 ὡς ἐμοῦ γε τὼ ξύλω τὸν ὦμον ἐξιπώκατον, = verstärktes simplex .
χυλωσις , ἡ , das Verwandeln in Saft, das Ausziehen, Ausdrücken eines Saftes, das Verdicken eines Saftes, einer Feuchtigkeit, bes. durch Einkochen, Theophr . u. a. Sp ., τῆς τροφῆς Plut. Symp . 7, 1.
ἐκ-θλίβω , ausdrücken, auspressen, καὶ ἐκκρούειν Arist. Meteorl . 1, 4; ἐξεϑλίβη Plut. pr. frig . 19; heraus-, wegdrängen, Xen. An . 3, 4, 19.
ἑρμηνεύω , ein ἑρμηνεύς sein, auslegen, erklären, τὰ τῶν ποιητῶν Plat. Ion 535 a; seine Gedanken durch Worte ausdrücken, Xen. oec . 11, 23; γνῶναι τὰ δέοντα καὶ ἑρμηνεῠσαι , ...
ψυχρότης , ητος, ἡ , 1) Kälte, Frost, Kühlung, ... ... IV, 437 e . – 2) übertr., das Frostige, Leere, Läppische in Ausdrücken, Reden, – 3) frostiges Wesen, Gleichgültigkeit, Kaltsinn, μή μου ψυχρότητα ...
ἀπο-θλίβω , ausdrücken, ὕδωρ ἐκ χαίτης Anacr . 31, 22; οἶνον ἐκ βοτρύων D. Sic . 3, 62; verdrängen, τῆς οἰκείας χώρας Luc. Iud. Voc. 2; abdrücken, τὰ κράσπεδα ...
κατα-πτύω (s. πτύω) , anspeien, gegen Einen ausspucken u. dadurch seinen Abscheu ausdrücken, verabscheuen, vgl. Lob. zu Phryn . 17; τίς οὐχὶ κατέπτυσεν ἄν σου; Dem . 18, 200; Aesch . u. ...
ἀνα-θλίβω , auf-, ausdrücken, Plut. Symp . 6, 2 g. E.; ἀναϑλίβει χεύματα μαστός Marian . 2 (IX, 668); πηγαὶ ἀναϑλίβοιντο γάλακτος Ant. Sid . 72 (VII, 23).
περι-παθέω , in heftiger Leidenschaft, Gemüthsbewegung sein, sie durch Worte od. Mienen ausdrücken, Plut. Pyrrh . 30 u. öfter, u. a. Sp .
ἀπο-χῡλίζω , den Saft ausdrücken, u. so ganz in Saft verwandeln, Arist .
ἀντι-φράζω , durch den Gegensatz ausdrücken, Gramm .
Buchempfehlung
Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro