κατα-βάλλω (s. βάλλω ), 1 ... ... . VII, 344 c; vgl. ἐξάρας με ὑψσῦ ἐς τὸ μηδὲν κατέβαλες , du stießest mich von der Höhe in das Nichts hinab, Her . 9, ...
μεθ-ίστημι (s. ἵστημι ), ... ... μετασταϑεῖσα τῶν φρενῶν , Bacch . 1269, wie μεϑέστηκας φρενῶν , 942, du bist von Sinnen gekommen; βίον , sterben, Alc . 21; μετέστη ...
ἐπι-σκήπτω , 1) darauf stämmen, ... ... Soph . αἰτίαν πρὸς τῆς ϑανούσης τῆςδ' ἐπεσκήπτου μόρων Ant . 1297, du wirst beschuldigt, Schuld zu haben. – 3) intr., mit Gewalt darauf niederstürzen ...
μετα-βάλλω (s. βάλλω ), 1 ... ... . Mem . 1, 6, 6; μεταβαλλόμενος λέγεις , mit veränderter Ansicht sagst du, Plat. Gorg . 481 e; auch vom Waarenumtausch, Soph . 223 ...
ἐπ-αυρίσκω (das simpl ... ... ; mit dem acc ., μή πού τι κακὸν καὶ μεῖζον ἐπαύρῃ , daß du nicht erfahrest, Od . 18, 106, wo Buttmann Lexilog. I, 84 ...
... Soph. Tr . 1172, was dringst du darauf, forderst? – 2) umkehren , umwenden, ἐπιστρέψαντες τὰς ναῦς ... ... τί Νείλου τάςδ' ἐπιστρέφει γύας Eur. Hel . 89, was wendest du dich hin, gehst zu –, wie πόϑεν γῆς τῆςδ' ἐπεστράφης πέδον ...
προ-ΐστημι (s. ἵστημι) ... ... , Her . 5, 49; οὐκ ὀρϑῶς σεωυτοῠ προέστηκας , nicht recht beherrschest du dich selbst, 2, 173; οἱ προεστῶτες , die Vorgesetzten, Vorsteher, 4 ...
ἀμφι-βαίνω ( βαίνω ), umschreiten, eigentlich ... ... 37. 451 κλῠϑί μευ, ἀργυρότοξ', ὃς Χρύσην ἀμφιβέβηκας Κίλλαν τε ζαϑέην , der du unter deinen Schutz genommen hast, perf.; Od . 9, 198 Ἀπόλλωνος ...
παρα-τείνω (s. τείνω ), 1 ... ... es förmlich zu einem Hülfsverbum wird, ποῖ παρατενεῖς δεδιὼς ταῦτα; wie lange wirst du dies fürchten? Philostr. p . 302. – Bei Ath . III, ...
ἐμ-πίπλημι , nicht ἐμπίμπλημι ... ... Eur. Hipp . 664, vgl. Ion 925; οὐκ ἐνεπίμπλασο ὑπισχνούμενος , du konntest nicht genug versprechen, Xen. An . 7, 7, 46; vgl ...
πρό-κειμαι (s. κεῖμαι ), ... ... wie bei Hom . oft ὀνείατα προκείμενα , die vorgesetzten Speisen; πρόκεισαι , du liegst hingestreckt da, Aesch. Spt . 948; vgl. ἡμεῖς ἂν προὐκείμεϑ ...
κατ-ηγορέω , gegen Einen reden, ... ... γὰρ φρονοῦντος ὄμμα σοῠ κατηγορεῖ Aesch. Ag . 262, im guten Sinne, daß du es wohl meinst, zeigt dein Auge; Ar. Plut . 1073; τῶν ...
... σοὶ ἑωυτῷ περιπέσῃς , 1, 108, daß du dich nicht selbst ins Unglück stürzest; vgl. αὐτοὶ ἐν σφίσι περιπεσόντες ... ... 1, 58, 8; vgl. noch ὅρα μὴ περιπίπτῃς σεαυτῷ , daß du nicht mit dir selbst in Widerspruch geräthst, Luc. Mort. D . ...
ἐφ-ευρίσκω (s. εὑρίσκω ... ... R . 1421, wie δρῶν δ' ἐφευρίσκει κακά , es zeigt sich, daß du schlecht handelst, O. C . 942; μὴ 'φευρ ...
παρα-γράφω , 1) daneben, dabei schreiben ... ... , 4; ἀξιῶ σε ἢ πατρὸς ἄλλου σαυτὸν παραγράφειν , d. i. daß du dich auf einen andern Vater einschreibst, oder eines andern Vaters Namen zu dem ...
κατ-όμνῡμι (s. ὄμνυμι) ... ... bekräftigen; τινί τι , Ar. Av . 447; τὼ ϑεὼ κατώμοσας , du hast bei ihnen geschworen, sie als Zeugen des Eides angerufen, Eccl . ...
ναυ-στολέω , ein Schiff senden, ... ... . εἰς βαλανεῖον sagt; aber τὼ πτέρυγε ποῖ ναυστολεῖς ist = wohin lenkst du die Flügel? Ar. Av . 1229; – pass ., zu Schiffe ...
καθ-ορμίζω , das Schiff in den ... ... . – Uebertr., ἐς τάςδε σαυτὸν πημονὰς καϑώρμισας Aesch. Prom . 967, du hast dich selbst in dieses Leid gestürzt; ἑαυτὸν εἰς ἡσυχίαν Plut. ...
ἀμφι-γνοέω , 1) schwanken, zweifeln, ... ... δήπου σ' ἐγὼ γεγονότα συστρατιώτην ἐμὸν ἀμφιγνοῶ , ich irre mich doch nicht, daß du mein Kamerad gewesen bist, Plut. Pomp . 79.
προ-βιβάζω , weiter fortführen, -bringen ... ... weiter; ποῖ προβιβᾷς ἡμᾶς ποτε , Ar. Av . 1570, wohin wirst du uns doch noch bringen? προβιβάσαι εἰς ἀρετήν , Plat. Prot . 328 ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro