ἀκρατοπώλης , E. M . für ἀχραδοπώλης .
ἀν-αρίθμητος , 1) unzählbar, unermeßlich, ἀμπλακίαι Pind. N . 7, 25; χρόνος Soph. Ai . 637; στρατιά Isocr . 4, 93; μυριάδες Plat. Theaet . 175 ...
ἀν-αγώνιστος , ohne Kampf, d. i. a) unthätig, ἀϑλητής , Xen. Cyr . 1, 5, 10; Plut. Ages . 5. – b) nicht kämpfend, untauglich zum Kampf, περὶ ἀρετῆς ...
ἀ-κρατεύομαι ( ἀκρατής ), unenthaltsam sein, Arist. Eth. N . 7, 2; Men . bei Phryn . 442, der das Wort verwirft; Plut . bei Stob. Fl . 6, ...
ἀκοντο-δόκοι , ἄνδρες Simon . 42 (VII, 443), nach E. M . der sich vor dem Speere hütet, ihn beobachtet.
ἀγλαό-θρονος , herrlich thronend, Pind . Μοῦσαι Ol . 13, 92; κόραι N . 10, 1.
ἀμφί-πρυμνος ναῦς , ein Schiff, das an beiden Seiten Hintertheile, d. i. Steuer hat, Soph. frg . 135.
ἀμφι-κτίονες , οἱ , Umwohner, Gränznachbarn, Pind. I . 3, 26 u. öfter; Her . 8, 104.
ἀμπελο-φύτωρ , ὁ , Rebenpflanzer, d. i. Bacchus, Leon. Tar . 18 (VI, 44).
ἀκανθο-φόροι , Dornen tragend, ἐχῖνοι , stachlig, N. Dion . 13, 421.
ἀλληλο-τυπία , ἡ , das Aneinanderschlagen, Democrit . bei Stob. ecl . I p. 348.
ἀμπελο υργός , ὁ, = ἀμπελοεργός , Winzer, Ar. P . 190; N. T . auch adj .
ἀ-κανόνιστος , nicht geregelt, E. M .; nicht kanonisch, Κ. S .
ἀγγελί-αρχος , ου, ὁ , Erzengel, Agath . 38 (I, 34).
ἀγλαό-κολπος , Lesart einiger mss. Pind. N . 3, 56.
ἀν-ικέτευτος , nicht flehend, Eur. I. A . 1003.
ἀ-πιστητικός , ungläubig, M. Anton . 1, 6.
ἀν-εκ-φώνητος , unaussprechlich, Schol. Ar. Lys . 1150. Bei den Gramm. sind ἀνεκφώνητα Lautzeichen, die für sich nicht ausgesprochen werden, wie ι subscriptum.
ἀν-υπό-τακτος , 1) nicht unterworfen, ungehorsam, N. T., Philo u. Sp . – 2) nicht geordnet, verworren, διήγησις Pol . 3, 36. 5, 21.
ἀ-μετα-νόητος , 1) ohne Sinnesänderung, unbußfertig, καρδία N. T . – 2) nicht zu bereuen, = βέβαιος , Luc Abd . 11.
Buchempfehlung
Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
220 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro