ἀ-τῑμ-αγέλης , ὁ , der die Heerde verachtet, abgesondert von derselben allein weidet, B. A. p. 459 ὁ ἀποστάτης τῆς ἀγέλης ταῠρος ; so Theocr . 25, 132; Eryc ...
ἀ-φιλο-σοφία , ἡ , Verachtung der Philosophie, Plat. Def. p. 415 e.
ἀ-δια-φθορία , ἡ , Unverdorbenheit, N. T . Von
ἀ-σύν-αρθρος , durch keinen Artikel verbunden, E. M .
ἀ-κανόνιστος , nicht geregelt, E. M .; nicht kanonisch, Κ. S .
ἀ-μετα-νόητος , 1) ohne Sinnesänderung, unbußfertig, καρδία N. T . – 2) nicht zu bereuen, = βέβαιος , Luc Abd . ...
ἀ-κειρε-κόμας , ὁ , mit ungeschornem Haar, Φοῖβος Pind. P . 3, 14 I. 1, 7; Ἀβάρων στρατός , ep ...
ἀ-κατα-στασία , ἡ , Unbeständigkeit, Polyb . 7, 4, 8; gew. Unruhe, Aufruhr, neb. ταραχή Pol . 1, 70, 1; N. T .
ἀ-πειρο-μάχας , ὁ , dor. = -μάχης , des Kampfes unkundig, Pind. N . 4, 30.
ἀ-φιλ-άργυρος , nicht geldliebend, nicht geizig, N. T
ἀ-κατά-κριτος , nicht gerichtet, N. T .
ἀ-κατά-γνωστος , unverwerflich, N. T .
ἀ-γενεα-λόγητος , ohne Geschlechtsregister, N. T . neben ἀπάτωρ, ἀμάτωρ .
ἀ-λεκτορο-φωνία , ἡ , Hahnenschrei, Aesop . u. N. T .
ἅ-παξ , 1) einmal, von Hom. Od ... ... bei allen Schriftstellern, πολλάκις κοὐχ ἅπαξ Her . 7, 46; Soph. O. R . 1275; öfter Plat . – 2) überhaupt, bes. nach ...
ἀ-δεής , ές , ... ... auch frech, schamlos; im Ganzen bei Hom . viermal, mit Dehnung des ε Iliad . 7, 117 εἴ περ ἀδειής (furchtlos) τ' ἐστὶ καὶ εἰμόϑου ἔσι' ἀκόρητος , und mit Doppelung des δ ...
... Beiname mehrerer Philosophen; bes. Diagoras, Cic. N. D . 1, 23. – 3) der gottlos handelt, ruchlos, ... ... . 196; φρονήματα Pers . 794; Pind . βέλη P . 4, 162; Soph. Tr . 1028; Ar ... ... Plut . – Bei Ath . X, 448 e sind ἄϑεα ὀνόματα im Ggstz von ϑεοφόρα , ...
ἄ-ατος ( ἄω ), unersättlich, πολέμοιο ... ... Hes. Th . 714, vgl. ἆτος ; – ἄατος ὕβρις [– ñ ñ] Ap. Rh . 1, 452, schädlich, ist wohl ἀατός zu ...
ἄ-κιος ( κίς ), nicht wurmstichig, Hes. O . 433 πτελέης ἀκιώτατοι ἱστοβοῆες , dem Wurmfraß am wenigsten ausgesetzt, Schon alte v. l . ist hier ἀκιρός , s. folg.
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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