ἀ-καυχησία , ἡ , Bescheidenheit, K. S .
ἀ-κύμαστος u. ἀ-κύματος , Sp ., dasselbe.
ἀ-δια-φορέω , nicht unterschieden sein, ἀδιαφορεῖ, es ist gleichgültig, Apoll. pron . 57; so πρός τι , gegen etwas, M. Anton . 11, 16; u. a. Sp .
ἀ-δια-φορία , ἡ , Gleichgültigkeit, Cic. Acad . 2, 42 Attic . 2, 17; πρός τι , Plut. adv. St . 27. Von
ἀ-δι-ήγητος , unbeschreiblich, Xen. Cyr . 8, 7, 22; Dem . 17, 29; Plut . u. a. Sp .
ἀ-διαῤ-ῥοίη , ἡ , Verstopfung, Hippocr .
ἀ-δί-αρθρος , Theophr. F. H. pl . 3, 10, 5, =
ἀ-γνωμοσύνη , ἡ , Unverstand: a) Unwissenheit, Plat. Theaet . 199 d, der ἐπιστήμη entgegengesetzt. – b) unüberlegtes Handeln, Her . 2, 172; entgegensteht σοφίη 4, 93 (wie ...
ἀ-λειπτικός , zum Salben gehörig, ἡ ἀλειπτική , sc . τέχνη , die Kunst des ἀλείπτης , Tim. Locr . 194 a u. Sp.; οἱ ἀλειπτικοί , in der Ringkunft geübt, Plut. ...
ἀ-γοήτευτος , nicht zu bezaubern, zu betrügen, Plotin . u. Sp . – Adv. Cic . ἀγοητεύτως dicere , ohne Schmeichelei, Att . 12, 3.
ἀ-δούλευτος , ... ... , ein Sklav, der nur dem Herrn, in dessen Hause er geboren, dient u. nicht verkauft ist, Poll., Arr .
ἀ-λαπτήριον , τό , der Ort zum Salben in den Ringschulen u. im Bade, Theophr.; Poll . 7, 166 aus Alexis .
ἀ-γεισσώτου ( γεῖσον ), E. M . ἀϑριγκώτου, ἀστεγάστου .
ἀ-θαυμαστία , ἡ , Verwunderungslosigkeit (des Democrit), Strab . 1, 3, 16. 21.
ἀ-μάλθακτος , unerweichlich, hart, φρένες Paul. Sil . 32 (V, 234).
ἀ-κτημοσύνη , ἡ , Besitzlosigkeit, Armuth, Clem. Al., Sp .
ἀ-λιμενότης , ἡ , Hafenlosigkeit, Xen. Hell . 4, 8, 7.
ἀ-δικητικός , zum Unrechtthun geneigt, Plut. S. N. V . 20.
ἀ-κόμψευτος , prunklos, vom Stil, D. Hal. C . V, 22.
ἀ-θεᾱμοσύνη , ἡ , Unwissenheit, Poll . 4, 8.
Buchempfehlung
Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
56 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro