ἀ-θαμβείῆσι μανίαις , Herm. Conj. Ibyc . 1 für die gew. L, ἀϑάμβησε , sich nicht verwundern; Müller conj. ἀϑαμβοσύνη .
ἀ-δαημοσύνη , ἡ , dasselbe, v. l . in der Stelle der Od ., erwähnt in den Scholl . u. Apoll. Lex. Hom . 8, 25, gebilligt von Buttmann Lexil. 2, ...
ἀ-σκέπαρνον ( σκέπαρνον), βάϑρον Soph. O. C . 101, unbehauen, roh, Schol . ἄξεστος .
ἀ-μνηστικός , vergeßlich, v. l., Plut. Cat. min . 1, für ἀναμν ., jetzt richtiger ἀναληπτικός .
ἀ-βελτήριον , τό , Anaxandrid . bei Huld ., ἀβελτέριον zu schreiben; s. Main. com . III, 167.
ἀ-γεισσώτου ( γεῖσον ), E. M . ἀϑριγκώτου, ἀστεγάστου .
ἀ-ματαιότης , ητος, ἡ , die Kraft, sich nicht durch Eitelkeit blenden zu lassen, Diog. L . 7. 47.
ἀ-πορητικός , zum Zweifeln geneigt, καὶ σκεπτικοί D. L.; Plut. Aemil . 14.
ἀ-κολάστημα , τό , Ausschweifung, Plut. Crass . 32; s. ἀκολάσταμα .
ἀ-στράβηλος , ὁ, = στράβηλος (euphon. α ), Ath . III, 86 f.
ἀ-κτένιστος , κόμη , ungekämmt, Soph. O. C . 1263.
ἀ-πελέκητος , unbehauen, roh, φωνή D. L . 4, 27.
ἀ-κρᾱτισμός , ὁ , das Frühstücken, Ath . 1, 11 d.
ἀ-γνωμονεύω , Plut. frat. am . 11, f. L. für
ἀ-ποινέομαι , in derselben Bdtg, E. M .
ἀ-διά-βλητος , tadellos, ἕξις Plat. Def . 412 c. Bei Arist. Eth. N . 8, 4, 3. 6, 7, mit μόνιμος verb., den ...
ἀ-προ-πτωσία , ... ... Wesen des ἀπρόπτωτος , M. Anton . 3, 9. Bei D. L . 7, 46 erkl. Zeno sie = ἐπιστήμη τοῦ πότε δεῖ συγκατατίϑεσϑαι ...
ἀ-παρά-θετος , nicht daneben gesetzt, ohne beigesetzte Zeugnisse, D. L . 7, 181; bei den Gramm . Wörter, zu denen sich keine Stelle eines Schriftstellers beibringen läßt, s. Bast Greg. Cor. p. 348.
ἀ-πρός-κοπος ( προςκόπτω ), 1) nicht angestoßen, unverletzt, rein, Act. Apost . 24, 16. – 2) nicht verletzend, keinen Anstoß gebend, I. Cor . 10, 32.
ἀ-διά-στατος , (ohne Zwischenraum, d. i.) zusammenhängend, Sp .; ohne Dimension u. Größe, Plut . vom Punkt, de exil . 6.
Buchempfehlung
Nach der Niederlage gegen Frankreich rückt Kleist seine 1808 entstandene Bearbeitung des Hermann-Mythos in den Zusammenhang der damals aktuellen politischen Lage. Seine Version der Varusschlacht, die durchaus als Aufforderung zum Widerstand gegen Frankreich verstanden werden konnte, erschien erst 1821, 10 Jahre nach Kleists Tod.
112 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro