ἀ-κατ-ηγόρητος , unangeklagt, Diod. S . 11, 46; tadellos, Phalar . 55.
ἀ-κατά-πληκτος , unerschrocken, Dion. Hal . 1, 81; adv . oft D. Hal . u. a.
ἀ-κατά-ψαυστος , nicht zu berühren, bei Her . f. L. für -ψευστος , w. m. s.
ἀ-πρός-δεικτος , wo man nicht hinzeigen kann, v. l . für das folgde.
ἀ-μβροσί-οδμος , nach Ambrosia dufteno, Philox . bei Ath . IX, 409 e.
ἀ-θυρο-γλωττέω , frech reden, Κ. S ., wie
ἀ-προς-όδευτος , unzugänglich, Diod. S .
ἀ-κατά-γνωστος , unverwerflich, N. T .
ἀ-σκαρδαμυκτέω , nicht blinzeln; starr u. unverwandt sehen, Schol. Ar . ἀτενὲς βλέπειν τὸν ἥλιον .
ἀ-σκαρδαμυκτεί u. -κτί , ohne zu blinzeln, ὁρᾶν Xen. Cyr . 1, 4, 28; Luc. Tim . 14.
ἀ-διπλασίαστο ... ... ; , auch ἀ-δίπλαστος , u. ἀ-δίπλωτος , nicht verdoppelt, ...
-ὶ ἐπιδεικτικόν , stets lang u. mit dem Accent versehen, wird in der attischen Umgangssprache an alle Casus ... ... οὑτοσι, αὑτηί, τουτί , hicce; ἐκεινοσί, ὁδί, ταδί, τοσουτονί u. ä. Eben so bei demonstrativen Adverbiis, οὑτωσί, ὡδί, ἐνϑαδί ...
ἀ-παιδ-αγώγ ... ... , ohne Führer, unerzogen, ungebildet, Arist. Eth. Nic . 4, 1 u. Sp.; c. gen ., in etwas, τῶν ἀναγκαίων Arist. pol . 8, 4, wo ἀπαιδάγωγος v. l .
ἀ-προ-στάτευτο ... ... Stob. fl . 67, 24; Ael. H. A . 15, 5 u. a. Sp .; = nicht προστάτης seiend, Sp .
ἀ-μειψιῤ-ῥυσμίη , ἡ , Veränderung der Gestalt, Democrit . bei Diog. L . 9, 47. Das Verbum ἀμειψιρυσμέω , Suid.
ἀ-δημιο ύργητος , nicht eingerichtet, πρός τι , Diod. Sic . 3, 26; – unerschaffen, K. S.
ἀ-περι-κάλυπτος , unverhüllt, unumwunden, Hel . 8, 5 u. a. Sp .
ἀ-γενεα-λόγητος , ohne Geschlechtsregister, N. T . neben ἀπάτωρ, ἀμάτωρ .
ἀ-περαντο-λόγος , ohne Ende geschwätzig, Thales bei D. L . 1, 35.
ἀ-παρ-εγ-χείρητ ... ... ;ς , dem nicht beizukommen ist, untadelhaft, Plat. Locr . 95 a u. Sp . – Adv ., -ήτως ὡμοι-ω ...
Buchempfehlung
Bereits 1792 beginnt Jean Paul die Arbeit an dem von ihm selbst als seinen »Kardinalroman« gesehenen »Titan« bis dieser schließlich 1800-1803 in vier Bänden erscheint und in strenger Anordnung den Werdegang des jungen Helden Albano de Cesara erzählt. Dabei prangert Jean Paul die Zuchtlosigkeit seiner Zeit an, wendet sich gegen Idealismus, Ästhetizismus und Pietismus gleichermaßen und fordert mit seinen Helden die Ausbildung »vielkräftiger«, statt »einkräftiger« Individuen.
546 Seiten, 18.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro