ἀ-θεραπευσία , ἡ , dasselbe, Vernachlässigung, ϑεῶν Plat. Rep . IV, 443 a u. Sp .
ἀ-μαλακιστία , ἡ , Unermüdbarkeit, Abhärtung, Diod. S . 4, 35.
ἀ-κανόνιστος , nicht geregelt, E. M .; nicht kanonisch, Κ. S .
ἀ-πονηρευσία , ἡ , Schuldlosigkeit, Schol. Dem. Ol . 1, p. 49.
ἀ-μεθύστινος , aus Amethyst, Luc. V. H . 2, 11.
ἀ-πιστητικός , ungläubig, M. Anton . 1, 6.
ἀ-μεριμνησία , ἡ , Sorglosigkeit, LXX.
ἀ-δι-άρθρωτος , ungegliedert, nicht ausgebildet, Arist. H. A . 2, 1, ἀδιαρϑρωτότερα , wo vor Bekker ἀδιαρϑρότερα stand; πόδες Ael. H. A . 16, 20; (eigtl. von der Aussprache) undeutlich, ...
ἀ-πειρο-καλία , ἡ , Unerfahrenheit im Schönen, Geschmacklosigkeit, καὶ ἀμουσία Plat. Rep . III, 403 c; Xen. Cyr . 1, 2, 3, im plur ., φωναὶ καὶ ἀπ ., ...
ἀ-μετα-νόητος , 1) ohne Sinnesänderung, unbußfertig, καρδία N. T . – 2) nicht zu bereuen, = βέβαιος , Luc Abd . ...
ἀ-κειρε-κόμας , ὁ , mit ungeschornem Haar, Φοῖβος Pind. P . 3, 14 I. 1, 7; Ἀβάρων στρατός , ep. Plan . 72. ...
ἀ-κρᾱτο-ποσία , ἡ Trinken ungemischten Weines, Her . 6, 84 ( ἀκρητ .); Plut. Al . 70; vgl. Athen . X, 29.
ἀ-πειρ-αγαθία , ἡ , Unerfahrenheit im Guten, Clem. Al. paedag . II p. 209; Hierocl. Stob. fl . 67, 24.
ἀ-θυρο-στομία , ἡ, = -γλωττία , Paul. S . 6 (v, 252); Plut. educ. p. 14. Von
ἀ-καιρο-λογέω , ... ... zur Unzeit sprechen, Phot . Ebenso -λογία , ἡ , u. -λόγος
ἀ-παρ-αλλαξία , ἡ , das Nichtverschieden-, vollkommen gleich sein, Plut. adv. Stoic . 36.
ἀ-ληθό-μαντις , ἡ , Wahrheitsprophetin, Cassandra, Aesch. Ag . 1214.
ἀ-πειρο-λογία , ἡ , unbegrenzte Geschwätzigkeit, Sext. Emp .
ἀ-λῡσι-τέλεια , ἡ , Schaden, Verlust, Pol . 4, 47.
ἀ-περι-σκεψία , ἡ , Unbesonnenheit, Schol. Ar. Th . 409.
Buchempfehlung
In der Nachfolge Jean Pauls schreibt Wilhelm Raabe 1862 seinen bildungskritisch moralisierenden Roman »Der Hungerpastor«. »Vom Hunger will ich in diesem schönen Buche handeln, von dem, was er bedeutet, was er will und was er vermag.«
340 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro