ἀ-πρός-κοπος ( προςκόπτω ), 1) nicht angestoßen, unverletzt, rein, Act. Apost . 24, 16. – 2) nicht verletzend, keinen Anstoß gebend, I. Cor . 10, 32.
ἀ-διά-πτωτος , unfehlbar, ἀδιαπτώτως προλέγειν D. Sic . 1, 50; τὸ ἀδ . Plut. adv. Col . 29; fehlerfrei, Sp .
ἀ-σύγ-γραφος , ohne Handschrift, ohne Verschreibung, ἀσύγγραφα δανείσασϑαι D. Sic . 1, 79.
ἀ-δι-αίρετος , untheilbar, z. B. μονάς Arist. met . 9, 1; ungetheilt, D. Sic . 16, 82; Sp .
ἀ-δια-πόνητα , κρέα , nicht auszuarbeiten, das ist schwer zu verdauen, Athen . IX, 402 d.
ἀ-σύ-στροφος , nicht zusammengedreht, Hippocr .; dah. vom Ausdruck, nicht gedrängt, nicht kurz, D. Hal .
ἀ-φιλ-ήδονος ( ἡδονή ), das Vergnügen nicht liebend, M. Anton . 5. 5.
ἀ-φιλο-καλία , ἡ , Mangel an Liebe zum Schönen, Eupol . bei Ath . I p. 3 a.
ἀ-πρό-σκοπος , sich nicht vorsehend, unvorsichtig, nicht vorhersehend, Aesch. Eum . 105, l. d .
ἀ-ιδρο-δίκαι , ϑῆρες , rechtsunkundige, Pind. N . 1, 63.
ἀ-πρός-ικτος , unerreichbar, ἔρωτες Pind. N . 11, 48.
ἀ-φιλ-άγαθος , ὁ , das Gute, die Guten nicht liebend, N. T .
ἀ-προς-δοκία , ἡ , das Nichterwarten, Plat. Def . 412 d.
ἀ-διά-τακτος , ungeordnet, πόλις D. Hal . 3, 10.
ἀ-πρός-φορος , unnahbar, Eur. I. A . 287, übertr., unangemessen.
ἀ-δωρο-δοκία , ἡ , Unbestechlichkeit, D. C. fr . 37.
ἀ-σύμ-μικτος , unvermischt, unvereinbar, D. Hal. C. V . 22.
ἀ-δια-φθορία , ἡ , Unverdorbenheit, N. T . Von
ἀ-κενό-δοξος , frei von Dünkel, M. Anton . 1, 16.
ἀ-σύν-αρθρος , durch keinen Artikel verbunden, E. M .
Buchempfehlung
Die Brüder Atreus und Thyest töten ihren Halbbruder Chrysippos und lassen im Streit um den Thron von Mykene keine Intrige aus. Weißes Trauerspiel aus der griechischen Mythologie ist 1765 neben der Tragödie »Die Befreiung von Theben« das erste deutschsprachige Drama in fünfhebigen Jamben.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro