ἀ-θέτησις , ἡ , das Verwerfen, Cic. Att . 6, 9; N. T . – Als krit. Kunstausdruck, das für unächterkläreneiner Stelle, in demselben Sinne wie ἀϑετεῖν , w. m. s., oft Scholl. Homer .
ἀ-μαθαίνω , unwissend, dumm sein, Plat. Legg . III, 697 e, öfter; εἴς τι , in etwas, 689 d, u. vorher an derselben Stelle ταῦτα , etwas nicht wissen.
ἀ-γέννητος , 1) nicht erzeugt, Soph. O. C . 977; Plut. de an. procr. e Tim . 4, neben ἀναιτίως 6. – 2) = ἀγεννής , ...
ἀ-κάθαρτος , unrein, ... ... Dem . 19, 199; Schimvswort, Bat. com. Ath . III, 103 e; – nicht gesühnt, Soph. O. R . 256; ἀδίκημα Plat. Legg . IX, 854 b; ...
ἄ-λειπτρον , τό , Salbenbüchse, l. d . bei Athen . V, 202 e, wo jetzt ἐξάλειπτρον gelesen wird.
ἀ-κέραυνος , nicht vom Blitz getroffen, ἄρουρα , Aesch. fr . 15 bei E. M .
ἀ-μάραντος , unverwelklich, N. T ., daher eine nicht welkende Blume, Amarante.
ἀ-δια-φορέω , nicht unterschieden ... ... gleichgültig, Apoll. pron . 57; so πρός τι , gegen etwas, M. Anton . 11, 16; u. a. Sp .
ἀ-δαημοσύνη , ἡ , dasselbe, v. l . in der Stelle der Od ., erwähnt in den Scholl . u. Apoll. Lex. Hom . 8, 25, gebilligt von Buttmann Lexil. ...
ἀ-πείραστος , unversucht, unerprobt; von der Jungfrau, unberührt, Heliod .; κακῶν N. T. Iac . 1, 13, unerfahren darin. S. folgd.
ἀ-γεισσώτου ( γεῖσον ), E. M . ἀϑριγκώτου, ἀστεγάστου .
ἀ-δια-φθορία , ἡ , Unverdorbenheit, N. T . Von
ἀ-κανόνιστος , nicht geregelt, E. M .; nicht kanonisch, Κ. S .
ἀ-μετα-νόητος , 1) ohne Sinnesänderung, unbußfertig, καρδία N. T . – 2) nicht zu bereuen, = βέβαιος , Luc Abd . ...
ἀ-κατα-στασία , ἡ , Unbeständigkeit, Polyb . 7, 4, 8; gew. Unruhe, Aufruhr, neb. ταραχή Pol . 1, 70, 1; N. T .
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro