ἀασιφροσύνη = ἀεσιφροσύνη , s. Buttmann Lexil . 1, 224 f.
ἀ-πρᾱγμοσύνη , ἡ , Unthätigkeit, Thuc . 1, 32 u. öfter; bes. das Freisein von Staatsgeschäften, otium, Luc. Nigr . 14. Bei Dem . 21, 141 neben ἀσχολία , ...
ἀ-κολασταίνω , zügellos, ausschweifend leben, Plat. Rep . VIII, 555 d u. sonst; ἀκολαστανεῖτε Ar. Av . 1227; ἀκολασταίνει νοῠς μειρακίων ...
ἀ-σάλπιγκτος oder ἀσάλπικτος , ohne Trompetenschall, ὥρα Soph. frg . 351, von Hesych . μεσονύκτιον erkl., denn Morgens u. Abends wurde geblasen.
ἀ-πυνδάκωτος ( πύνδαξ ), ohne Grund u. Boden, Soph. frg . 541, ἀπυνδ. οὐ τραπεζοῠται κύλιξ , sprichwörtlich geworden.
ἀ-στεφάνωτος , dasselbe, Plat. Rep . X, 613 c u. Folgde, z. B. Dem . 18, 319 ἐκ τῆς Ὀλυμπίας ἀπῄει .
ἀ-ληθευτικὀς , wahrhaftig, Arist. Bth . 4, 3 u. 7; in der Mitte stehend zwischen dem εἴρων u. ἀλαζών .
ἀγαθο-δαίμων , ονος, ὁ , nach Apollon. de pron. p. 26 der nom . zu ἀγαϑοῦ δαίμονος , s. δαίμων .
ἀ-θεραπευσία , ἡ , dasselbe, Vernachlässigung, ϑεῶν Plat. Rep . IV, 443 a u. Sp .
ἀ-στράτευτος , der nicht als Soldat gedient hat, Ar. Vesp. 1117 Lys . 9, 15 Dem . 24, 102 u. A.
ἀγαλμο-ειδής , ές , bildschön, Frg. bei Lyd. de ostent . p. 282. S. ἀγλαομειδής .
ἀ-μαλακιστία , ἡ , Unermüdbarkeit, Abhärtung, Diod. S . 4, 35.
ἀ-κανόνιστος , nicht geregelt, E. M .; nicht kanonisch, Κ. S .
ἀ-θανατισμός , ὁ , Unsterblichkeit, Diod. S . 1, 1.
ἀ-σταφιδίτης , von Rosinen gemacht, u. fem . dazu:
ἀ-κράστιστος , ohne Futter, s. ἀκράτιστος .
ἀ-παρά-σκευος ( παρασκευή ), dasselbe, Thuc. 1, 99 u. Folgde, wie Lys . 2, 33 Dem . 24, 145; ...
ἀ-κατά-σχετος , ... ... halten, nicht zu bändigen, Plut. Mar . 44; δάκρυα Diod. S . 17, 38. – Adv . unaufhaltsam, φέρεσϑαι Plut. Cam ...
ἀ-προτί-οπτος , dor. u. poet. für ἀπρόςοπτος , nicht anzusehen, widrig, φάρμακον Opp. Hal . 3, 159; Man . 2, 19; – unsichtbar, Qu. Sm . 7, ...
ἀ-ναυ-λόχητον , σκάφος Lycophr . 745, nicht in einen sicheren Ankerplatzgebracht; Anderefalsch: ohne Schiffsmannschaft, wie von ναῦς u. λόχος .
Buchempfehlung
1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro