ἀ-δεής , ές , nicht bedürftig, Sp .
ἀ-δικέω , ein ἄδικος sein, bei H. h. Cer -367, den Göttern die verdiente Ehrfurcht versagen; τἀ τῶν ϑεῶν ἀδικεῖν Eur. Phoen . 972; gew. wie Arist. Rhet . 1, 9 erkl.: τὸ ἀδικεῖν ἐστὶ τὸ βλάπτειν έκόντα ...
ἀ-γνοέω ( ΓΝΟ , s. auch ἀγνοιέω u. ἀγνώσασκε ), 1) nicht kennen, nicht wissen, theils absol., Aesch. Eum . 129; gew. mit dem acc . der Person oder Sache, z. B. Soph . λόγον Trach . 78; Her . u. att. Prosa ...
ἄ-βατος , Pind. N . 3, 20 ἀβάτη ἅλς , nicht betreten, ἐρημία Aesch. Pr . 2; αἰϑέρος φῶς . Phoen . 322; Παρνησιάδες κορυφαί Ion . 86; unwegsam, bes. von Gebirgen, Hat . 4, 25; 8, 133 ὑπὸ χειμῶνος ; Xen. oft; von ...
ἄ-δικος , ον (δίκη ), ungerecht, zuerst Hes. O . 262. 336; ἀδικώτερος 174; Pind . ἀπ' ἀδίκων ἔχειν ψυχάν Ol . 2, 76, fern vom Unrecht; ἔργα Her . 1, 5; γνῶμαι 1, 96; sehr häufig bei ...
ἀ-γήρως , ων (γῆρας ), nicht alternd, ewig jung, Hom . neunmal, ἀγήρων ἀϑανάτην τε Iliad . 2, 447, ἀγήρω τ' ἀϑανάτω τε Iliad . 12, 323. 17, 444, ἀϑάνατος καὶ ἀγήρως Iliad . 8, 539 Od ...
ἄ-δηλος , unbekannt, Seph . ἀνήρ O. R . 475; ϑάνατος 496, verborgen. Ggstz τὰ φανέντα Ai . 632; γνώμη , unsicher, unglaubwürdig, O. R . 608. – In Prosa: unsichtbar, ἀφανισϑεῖσα ἄδηλος γίνεται Plat. Rep . IV, 432 b; gew. unbekannt, oft ...
ἀ-καρής , ές (VLL. βραχύς, ὀξύς, ὃν οὐχ οἷόντε κεῖραι , von den Atticisten empfohlen), von der Zeit, kurz: ἐν ἀκαρεῖ χρόνῳ Ar. Plut . 244; ἀκαρὲς ὥρας Plut. Ant . 28 Adv. St . 8 u. öfter; ἐν ἀκαρεῖ ...
ἀ-θετέω , zu einem ἄϑετον , ungesetzten, machen, d. h. ungültig machen, eine Bestimmung, Gesetz, Eid, Bund aufheben, z. B. μερισμόν Polyb . 31, 18, der das Wort oft hat; πίστιν , die Treue brechen, 8, 2, 5, τοὺς ...
ἄ-ιστος , verschwunden, τινὰ ποιεῖν , Jemand verschwinden lassen; Hom . dreimal, Od . 1, 235 οἳ κεῖνον μὲν ἄιστον ἐποίησαν περὶ πάντων ἀνϑρώπων , 242 οἴχετ' ἄιστος ἄπυστος , Il . 14, 258 καί κέ μ' ἄιστον ἀπ' αἰϑέρος ἐμβαλε πόντῳ ...
ἀ-θῡμέω , muthlos, verzagt, verdrossen sein, Aesch. Pr . 472; Soph. O. R . 747, wo μή darauf folgt, wie εἰ Tr . 666; Eur. El . 131. Häufiger in Prosa, ἐπί τινι über etwas, Isocr . 4, 3; ἐπὶ τοῖς ...
Buchempfehlung
In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro