γεννήτης

[483] γεννήτης, ὁ (γενῆται scheint falsche Schreibart), in Athen, Stammverwandte, d. i. die Bürger, die zusammen ein γένος ausmachen, auch συγγενεῖς genannt von Is. 7, 27, wie Plat. Legg. IX, 878 d γεννῆται καὶ συγγενεῖς vrbdt; vgl. Harpocr.; die Kinder u. Bürger wurden zuerst unter die Genneten u. Phratores aufgeschrieben, εἰς τοὺς γ. ἐγγράφειν (der Aufnahme-Ritus ist beschrieben Is. 7, 16), wonach sie ὁμόγονοι hießen. Die Genneten hatten eigene Opferfeste u. wählten aus ihrer Mitte Priester, γεννήτης τῶν ϑεῶν Plat. Ax. 371 d. Bei Dem. 59, 59 hat Bekk. γεννητής accentuirt.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 483.
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