γεω-μόρος

[488] γεω-μόρος, dor. γαμόρος, sp. Ep. γειομόρος, w. m. s.; 1) wer bei der Ackervertheilung ein Stück Land bekommen hat, Gutsbesitzer, dah. in Staaten, wo Grundbesitz den Haupttheil des Vermögens ausmacht, Vornehmer, Edler im Staate; so in Syrakus, Samos, Her. 5, 77. 6, 22. 7, 155; Thuc. 8, 21; Aesch. Suppl. 608 nennt die Bürger in Argos so; in Athen der Bauernstand nach der Eintheilung des Theseus, Plut. Thes. 25. Uebh. der Begüterte, Plat. Legg. V, 737 e VIII, 843 b. – 2) adj., das Land bestellend, βοῠς Ap. Rh. 1, 1214. – 3) οἱ, Ackervertheiler, decemviri agris dividundis, Dion. Hal. 9, 52.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 488.
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