δειπνίζω

[540] δειπνίζω, τινά, Jemanden mit einem δεῖπνον bewirthen, vgl. s. v. v. δεῖπνον und δειπνέω. Homer zweimal: Aegisthos tödtet den Agamemnon δειπνίσσας, ὥς τίς τε κατέκτανε βοῦν ἐπὶ φάτνῃ Odyss. 4, 535. 11, 411, nicht = »nachdem er ihn bewirthet hatte«, sondern aorist. in der Bedeutung des Anfangens, = »nachdem er ihm ein Mahl (δεῖπνον) vorgesetzt hatte«; übrigens gab es eine var. lect. δειπνήσας, bei der δειπνέω = bewirthen. – Comic.; Xen. Cyr. 4, 5, 5, u. öfter; δεῖπνόν τινα Matro bei Ath. IV, 134 d.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 540.
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