διά-δοχος

[577] διά-δοχος, etwas für einen Andern übernehmend, τῶν σῶν πόνων Aesch. Prom. 1029; ablösend, abwechselnd, ἔργοισι δ' ἔργα διάδοχ' ἀντιλήψεται Eur. Andr. 743; vgl. Hec. 588; κακὸν κακῷ διάδοχον Andr. 804; auch c. gen., ὦ φέγγος ὕπνου διάδοχον Soph. Phil. 867; vgl. Eur. Suppl. 71, διάδοχοι ἐφοίτων, sie gingen abwechselnd ans Werk. Häufig , subst., der Nachfolger in einem Amte, δ. γενόμενος Μεγαβάζῳ τῆς στρατηγίης Her. 5, 26, der Nachfolger des Meg. in der Feldherrnwürde; wie διάδοχος Κλεάνδρῳ Xen. An. 7, 2, 5; τῆς ναυαρχίας Thuc. 8, 85; vgl. Plat. Phil. 19 b; οἱ διάδοχοι, Plut. u. A., bes. die Nachfolger Alexanders des Großen. – Dah. δόμων Eur. Alc. 655, Erbe; τῆς οὐσίας Is. 7, 14; οἰκίας Dion. Hal. 6, 69, d. i. Nachkomme; λόγων, von den Schülern des Epicur, Sp.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 577.
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