δράγμα

[663] δράγμα, τό (Bekk. Pol. 2, 147 schreibt δρᾶγμα), das Zusammengefaßte, so viel man mit der Hand fassen (δράσσω) kann; ψαιστῶν ὀλίγων Gaetul. 3 (VI, 190); bes. von Getreide, so viel der [663] Schnitter mit der linken Hand umfaßt , um es abzuschneiden, Hesych., od. der Garbenbinder zusammenfaßt, Aehrenbündel, Garbe; bei Plut. Poplic. 8 = ἄμαλλα; vgl. Ath. 618 d; bei Homer zweimal, von dem abgemäht werdenden und dem abgemäht daliegenden, aber noch nicht zu Garben zusammengebundenen Getreide, Iliad. 11, 69 τὰ δὲ δράγματα ταρφέα πίπτει, 18, 552 δράγματα δ' ἄλλα μετ' ὄγμον ἐπήτριμα πῖπτον ἔραζε, ἄλλα δ' ἁμαλλοδετῆρες ἐν ἐλλεδανοῖσι δέοντο; folgde Dichter, wie Theocr. 10, 44. Auch Kan. Hell. 7, 2, 8. Auch die noch stehenden Aehren, die Saat; μηδὲ χαλάζῃ ἄκρον ἀποδρυφϑῇ δράγματος ὀρνυμένου Agath. 71 (XI, 365).

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 663-664.
Lizenz:
Faksimiles:
663 | 664
Kategorien: