[1088] εὐ-πινής, ές, a) mit dem Fettschmutze der Palästra wohl überzogen, daher in der Palästra geübt, und übertr. vom Styl, gewandt, sein, Cic. Att. 12, 6, 3. 15, 17, 2. – bl mit dem Roste des Alterthums überzogen, mit alterthümlichem Anstrich, einfach u. kräftig, im Ggstze zur Zierlichkeit späterer Redekünstler, D. Hal. C. V. 22 u. öfter; Phot. erkl. τὸ ἀφελὲς καὶ μὴ λίαν τετημελημένον, ἀλλὰ μέτριον πίνον ἔχον. Vgl. ἀρχαιοπινής u. εὐπηνής.