[1111] εὐ-ώνυμος, mit gutem Namen, berühmt, geehrt; Ἀστερίη Hes. Th. 409; πάτρα, πατέρες, Pind. N. 7, 85 Ol. 2, 8; Ἀϑῆναι N. 4, 19; auch πόδες, die im Wettlaufe den Sieg davon getragen haben, 8, 47; χάρις, rühmliches Lob, P. 11, 58; ἀριστοκρατία Plat. Polit. 302 d; καὶ καλὴ δίκη, im Ggstz von αἰσχρά, ehrenvoll, Legg. VI, 754 e. Geziert sagt Luc. Leziph. 1 λόγος εὐών., reich an schönen Namen. – Mit einem Namen von guter Vorbedeutung, ἡ ἰσονομία τό τε πρόςρημα εὐώνυμον καὶ τὸ ἔργον δικαιότατον ἔχει D. Cass. 52, 4; vgl. auch die Stellen des Plat. – Dah. euphemistischer Ausdruck für links (denn ἀριστερός hatte eine üble Vorbedeutung, u. man suchte daher dies Wort zu vermeiden), sowohl bei den Tragg., neben δεξιός Aesch. Prom. 488, ὠλένη Soph. Tr. 922, als in Prosa, Plat. Legg. VI, 760 d; häufiger bei Her., 7, 109; bes. Thuc. u. Xen. in der Bezeichnung des linken Flügels, τὸ εὐώνυμον κέρας u. τὸ εὐών. allein, u. so auch Sp.; – ἡ εὐώνυμος, der Spindelbaum, Theophr.