θαλαμη-πόλος

[1181] θαλαμη-πόλος, im Schlafgemach, im Zimmer der Frau sich befindend, aufwartend, , Kammerfrau, Od. 7, 8. 23, 293; Aesch. Spt. 341; bei Soph. O. R. 1200 = das Brautgemach, Brautbett besteigend, ἁὐτὸς λιμὴν ἤρκεσεν παιδὶ καὶ πατρὶ ϑαλαμηπόλῳ πεσεῖν; auch Aphrodite heißt so, als Vermittlerinn u. Beschützerinn der Ehen, Κύπριϑαλαμηπόλε Philp. 54 (Plan. 1721. Später die Frauengemächer bewachenden Eunuchen, Plut. Alex. 30, u. die Priester der Kybele, die als Eunuchen den Dienst bei der Göttinn versahen, Diosc. 11 (VI, 220); aber auch Priesterinn dieser Göttinn, Rhian. IX (VI, 173); – ὄρφνη, Brautnacht, Mus. 231; Nonn. D. 7, 307.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1181.
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