θνητός

[1213] θνητός (adj. verb. zu ϑνήσκω), sterblich, bei Hom. u. Hes. gew. Ggstz von ἀϑάνατος, Beiwort der Menschen; auch allein, substantivisch, der Sterbliche, der Mensch; eben so die Tragg., von denen Eur. auch ϑνητὸς οὖσα verbindet, Ion 973, wie I. A. 901; φρονοῠσα ϑνητά, was den Sterblichen ziemt, Soph. Tr. 473; ἔργματ' οὐχὶ ϑνητά, nicht das Werk eines Menschen, Eur. Bacch. 1022; Ggstz von ϑεῖος Plat. Phaedr. 80 a, von ϑεός Conv. 202 a; auch übh. ζῶα πάντα ϑνητὰ καὶ φυτά, Soph. 265 c, wie Her. sagt πάντων τῶν ἡμεῖς ἴδμεν ϑνητῶν ἐξ ἐλαχίστου μέγιστον, vom Krokodil, 2, 68, und vom Pferde πάντων τῶν ϑνητῶν τὸ τάχιστον 1, 216; also übh. = lebendes Wesen, das dem Tode verfallen muß.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1213.
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