κάναβος

[1319] κάναβος, , oder richtiger κάνναβος, das Holz, um welches die bildenden Künstler eine Figur in Thon oder Wachs modelliren, u. das Modell selbst, Poll. 7, 164. 10, 189; bei Suid. u. B. A. 416 falsch κίνναβος; Arist. gen. anim. 2, 6 ἐκ τῆς καρδίας αἱ φλέβες διατεταμέναι, καϑάπερ οἱ τοὺς κανάβους γράφοντες ἐν τοῖς τοίχοις, vgl. H. A. 3, 5, ein in Umrissen entworfenes Bild des Menschen. Uebertr., ein magerer Mensch, wie ein Skelet, an dem man alle Adern u. Knochen sehen kann, Strattis Poll. 10, 189 u. Hesych.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1319.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: