καθ-υπο-κρίνομαι

[1290] καθ-υπο-κρίνομαι (s. κρίνω), durch Schauspielerkünste täuschen, vom Aeschines, der auf seine Stimme stolz ist, ὡς καϑυποκρινούμενον ὑμᾶς, als werde er euch damit gewinnen, Dem. 19, 337; übertr., καὶ διαφϑείρειν τὰς βουλήσεις τῶν ποιημάτων Dion. Hal. de vi Dem. 53; übh. sich stellen, so gebärden, als wäre man Etwas, καϑυποκρίνεται Ἐνιπεὺς ἀντὶ Ποσειδῶνος εἶναι Luc. D. Mar. 13, 2; τὰ μαντεῖα, bei den Orakeln, die Rolle der Götter spielen, Oenom. bei Euseb. pr. ev. 5, 26.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1290.
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