κατα-μύω

[1364] κατα-μύω (s. μύω), die Augen schließen, bes. um zu schlafen, einnicken; Hippocr.; Ar. Vesp. 92; καταμύομεν [ abweichend] Hedyl. bei Ath. VIII, 345 a; καταμύει τὰ βλέφαρα, im Ggstz von τὰ βλέφαρα ἀναπέπταται, Xen. Cyn. 5, 11; von sich Fürchtenden, Philostr.; von Sterbenden, entschlafen, Luc. D. meretr. 7, 2 D. L. 4, 49; – p. auch καμμύω, Batrach. 191 καμμῦσαι, Alexis bei Phryn. 339, wo bemerkt wird, daß Spätere es nachlässiger Weise auch in Prosa brauchten; so findet sich ἐκάμμυσαν τοὺς ὀφϑαλμούς im N. T., Act. Ap. 28, 27.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1364.
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