[1431] κημός, ὁ (ΧΑΩ), ein Maulkorb, der dem Pferde angelegt wird, wenn es am Zügel geführt wird, damit es nicht beißen kann, Xen. de re equ. 5, 3 (s. κημόω); φιλοῤῥώϑων Philodem. 27 (VI, 246); ἱππαστήρ Antp. Sid. 87 (VII, 424); στόματος Aesch. fr. 108; auch bei Menschen, Ath. XII, 548 c, wo der Knetende beim Bereiten des Teiges einen solchen hat, ein Tuch, λινοῠν περάβλημα Eust. 1960, 4. – Ein geflochtenes Körbchen, nach Hesych. der Deckel der Urne, in welche die Stimmsteinchen geworfen wurden; Schol. Ar. Equ. 1147 u. B. A. 275; nach Phot. aber πλέγμα κωνοειδές, δι' οὗ καϑιᾶσιν οἱ δικασταὶ τὴν ψῆφον εἰς τὸν κάδον; Ar. Vesp. 754. – Nach Hesych. auch eine Art Fischerreuse, ἐν ᾡ λαμβάνουσι τὰς πορφύρας, aus Soph. frg. 438. – Nach Hesych. ein Frauenschmuck. – Andere Bedeutungen s. noch Phot. lex.