[1444] κλαγγή, ἡ (κλάζω), Klang, Ton; bei Hom. meist das verworrene Durcheinanderschreien vieler Menschen, Lärm, Getöse, Il. 2, 99, Τρῶες μὲν κλαγγῇ τ' ἐνοπῇ τ' ἴσαν, ὄρνιϑες ὥς 3, 2, vgl. Od. 11, 604, wobei bes. an Kraniche zu denken; von Schweinen, 14, 412; auch von dem Erklingen der Sehne des Bogens, wenn der Pfeil abgeschossen ist, Il. 1, 48; μεσημβριναῖς κλαγγαῖσιν ὡς δράκων βοᾷ Aesch. Spt. 363; vgl. δύςφατος κλ. Ag. 1123, wo es von dem Unglück weissagenden Rufe der Kassandra steht; vom Gesange des Chors, Soph. Trach. 207; μάτηρ δ' ὥς τις πτανοῖς κλαγγὰν ὄρνισιν, ὅπως ἐξάρξω 'γώ Eur. Troad. 147; οἱ βάρβαροι μεγίστῃ κλαγγῇ βοήσαντες Hdn. 4, 15, 2; von Blasinstrumenten, Telest. Ath. XIV, 637 a; von Hunden, ὑλαγμὸν ποιήσει τῶν κυνῶν καὶ κλαγγήν Xen. Cyn. 6, 17, wie 4, 5; D. Sic. 17, 92; nach Poll. 5, 89 von Adlern u. Kranichen. Von den Harpyien, Ap. Rh. 2, 268; von Gänsen, Plut. de fort. Rom. 12; ἀηδόνειος Nicomach. B. A. 349. – Aus Ibyc. wird Cram. Anecd. 1 p. 65 der dat. κλαγγί angeführt, dem homerischen ἀλκί zu ἀλκή entsprechend.