[1474] κολοβός (κόλος), verstümmelt, nach Arist. Metaphys. 4, 27 μεριστὸν καὶ ὅλον, was einen Theil verloren hat, aber doch noch dasselbe bleibt; von Thieren, Xen. Cyr. 1, 4, 11; von Geräthen, Gefäßen, an denen Etwas zerbrochen ist, Ath. VI, 230 f; von einem Ringer, der ein Ohr verloren hat, Lucill. 13 (XI, 81); κολοβὸς χειρῶν Xenocrat. ep. (Plan. 186); auch von der Rede, vom Styl, Arist. rhet. 2, 8; – Sp. übh. klein, niedrig; τεῖχος App. Hithrid. 26 Pun. 25; kurz, Schol. Ar. Ran. 1106. – Adv., ὅσα μὴ σαφῶς, ἀλλὰ κολοβῶς ἐρωτᾶται Arist. soph. elench. 2, 5, 2.