[1508] κρῑθιάω, zu viel oder zur unrechten Zeit, bei großer Erhitzung Gerste fressen u. darauf krank werden; Xen. de re equ. 4, 2; Arist. H. A. 8, 24 u. Sp. – Auch muthwillig, ausgelassen sein, wie unser »ihn sticht der Hafer«; κριϑιῶντα oder besser κρι-ϑῶντα πῶλον Aesch. Ag. 1625; Apoll. l. Hom. erkl. ἀκοστήσας durch κριϑιάσας; auch von Menschen, ἐκ κριϑιῶντος ἀνδρὸς ἐν ἀφροδισίοις Cleanthes bei Stob. Flor. 6, 20.