κυκλικός

[1526] κυκλικός, kreisförmig, kreisrund, κίνησις Plut. plac. phil. 2, 7, u. a. Sp. – Οἱ κυκλικοί heißen die Mythen vom Ursprunge der Welt bis auf den Telegonus, den Sohn des Odysseus, im Zusammenhange behandelten u. darstellten, Procl. Chrestom. Vgl. κύκλος. Oft in den Schol. Il., z. B. ἱστορία παρὰ τοῖς κυκλικοῖς, 19, 326; κυκλικὴ Θηβαΐς, die zum Cyclus gehörige Thebais, Ath. XI, 465 f. – Aber ἐχϑαίρω τὸ ποίημα τὸ κυκλικόν ist ein Gedicht von gewöhnlicher Art, mit einem oft behandelten Stoffe, Callim. 1 (XII, 43). – Ἡ κυκλική, Schol. Od. 16, 195. 17, 25, entweder die in den Cyclus aufgenommene, oder die gewöhnliche Ausgabe, vulgata. – Κυκλικῶς, nach gemeinem, vulgärem Ausdrucke, Schol. Il. 6, 325; κυκλικώτερον δὲ κατακέχρηται τῷ στίχῳ ib. 9, 222; aber bei Arist. coel. 1, 5 = kreisförmig. – Οἱ κυκλικοὶ αὐληταί, = κύκλιοι, Luc. salt. 2; χορός, s. κύκλιος.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1526.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: