κῶας

[1540] κῶας, τό, plur. τὰ κώεα, κώεσι, später auch zsgzgn κῶς, weiches, wolliges Fell, Vließ, das bei Hom. als Decke über Stühle u. Betten gebreitet wird, um weicher darauf zu sitzen u. zu liegen, gewiß Schaaffelle, wie auch Il. 20, 142 ἐν κώεσιν οἰῶν ἔδραϑεν steht; vgl. Ap. Rh. 1, 1090; bei diesem ist χρύσειον κῶας das goldene Vließ, 1, 4 u. öfter, wie Her. 7, 193 ἔπλεον ἐπὶ τὸ κῶας u. κῶας αἰγλᾶεν Pind. P. 4, 231, vgl. Theocr. 13, 16. Wahrscheinlich mit κεῖμαι, κοιμάω zusammenhangend, nicht mit οἶς.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1540.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: