λάπτω

[16] λάπτω (VL. erkl. τῇ γλώττῃ πιεῖν), schlappen, mit hohler Zunge lecken u. saufen, wie Hunde u. Katzen, Arist. A. H. 8, 6 u. Ael. N. A. 6, 53; so von Wölfen, λάψοντες γλώσσῃσιν ὕδωρ, Il. 16, 161; vom Hunde, τὸ αἱμα λάπτουσι προϑύμως, Plut. Sol. an. 16. – Uebh. gierig trinken, schlürfen, τὸ δ' αἱμα λέλαφας τοὐμόν, Ar. bei Ath. XI, 485 e, der es ἀϑρόως πιεῖν erklärt, u. med., λεπαστήν, austrinken, XI, 485 a, aus Phereer.; Sp. sagten auch λάπτειν τινός. – Auch = λαπάζειν, ausleeren, soll es gebraucht sein, vgl. Ath. VIII, 363 a, wenn nicht mit Dindorf λαπάπτειν zu lesen ist.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 16.
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