λάταξ

[18] λάταξ, αγος, ἡ, 1) der Tropfen, die Neige Wein, Suid. erkl. ἡ μεγάλη σταγών; – bes. die aus dem ausgetrunkenen Becher herausgeschwenkte Neige Wein, die mit einem klatschenden Geräusch in ein Becken fiel, vgl. κότταβος; ἀφεῖναι τὴν λάταγα, Ath. XI, 479 e ff., wo aus Alcaeus λάταγες ποτέονται κυλιχνᾰν ἀπὸ Τηϊᾰν angeführt wird, vgl. XV, 668 f; Soph. frg. 257 nennt sie ἀφροδισία, weil man den Namen der Geliebten dabei aussprach; λατάγων παιγμός Agath. 9 (V, 296); Callim. frg. 102. – Auch das Geklatsch selbst, Phot. – 2) Bei Arist. H. A. 1, 1 ein im Wasser lebendes vierfüßiges Thier, vgl. 8, 5.

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 18.
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